Trier: Mutmaßlich Islamfeindlicher Inhalt auf Plakaten in Konz – das sagt die Polizei

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Ein entsprechendes Plakat wurde auch in Konz festgestellt: Foto: twitter

TRIER. Seit mehreren Tagen kursieren, insbesondere in den Social Media und Messengern, Bilder von Plakaten – aufgenommen in Konz – mit mutmaßlich islamfeindlichem Inhalt. Was es mit dem Plakat, welches, wichtig: Nicht!, von Muslimen stammt, auf sich hat und was die Trierer Polizei hierzu sagt.

Bilder eines Ausdruckes mit dem Inhalt: „Integrier dich, weiße Frau! Kleide dich respektvoll gegenüber anderen Kulturkreisen und nimm Rücksicht auf die religiösen Gefühle diskriminierter Minderheiten. Alltagsrassismus fängt bei der Kleidung an“, wurden am vergangenen Mittwoch in Konz erstellt und machten schließlich zügig in den Social-Media die Runde.

Auf Lokalo.de-Nachfrage bei der Polizei Trier berichtet Pressesprecher Uwe Konz, dass der Polizei die Vorfälle bekannt seien und ein entsprechender Sachverhalt durch die Polizeiwache in Konz am vergangenen Mittwoch aufgenommen wurde. Einen Hinweis auf Verantwortliche gebe es (Anm. der Redaktion: Stand Mittwoch, 1. Februar) noch nicht.

Plakat stammt nicht von Muslimen

Die Hetzplakate finden ihren Ursprung offenbar im „rechts“ eingeordneten, politischen Milieu. „Urheber des Plakats ist jedoch nach eigenen Angaben ein rechter Youtuber, der damit offenbar Stimmung gegen Muslime machen will“, schreibt die Non-Profit-Organisation „CORRECTIV“ in ihrem „Faktencheck“. Dabei solle der Inhalt den falschen Eindruck erwecken, Muslime forderten von deutschen Frauen, sich respektvoller zu kleiden. Anlass zum Faktenschutz war die Verbreitung desselbigen, offensichtlich Vorurteile und Hass gegenüber Muslimen schürenden, Inhaltes in der Stadt Lübz im Februar 2021 (Mecklenburg Vorpommern).

Online-Recherchen zeigen, dass dieses Plakat-Motiv also nicht erst vor wenigen Tagen aufgetaucht ist, sondern schon länger existiert. Ob es sich bei der Verbreitung beziehungsweise bei der Anbringung von Plakaten mit entsprechendem Inhalt, inhaltlich um eine Straftat handelt, konnte die Trierer Polizei am vergangenen Mittwoch noch nicht final beantworten.

Inhalt strafrechtlich relevant?

„Zur Klärung der Frage, ob es sich bei der Darstellung um strafrechtlich relevante Inhalte handelt, haben die Kollegen des Fachkommissariats „Politisch motivierte Kriminalität“ der Kriminalinspektion Trier die Ermittlungen übernommen“, gibt Konz auf entsprechende Nachfrage Auskunft.

Auch der Staatsschutz war, laut Veröffentlichung der Nordwest-Zeitung, mit dem mindestens „populistisch und schmähkritische Inhalt“ bereits vertraut.

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44 Kommentare

  1. So ganz an den Haaren herbeigezogen ist der Inhalt auf dem Plakat ja nicht. Wie eine Satire mit wahrem Kern. Das es zwangsläufig zu Spannungen in der Bevölkerung kommen wird, war doch wohl bereits 2015 jedem halbwegs intelligenten Menschen klar. Politik, Medien und Öko-Sozialisten gucken solange weg bis sich die Spannungen irgendwann entladen.

  2. Und auch hier wird fröhlich zensiert:
    Ich habe gesagt die Wanderungsbegegnung geht von moslemischen Ländern nach nichtmoslemischen Ländern. Warum eigentlich, wenn der Islam so toll ist?

    Das darf man anscheinend nicht sagen.

  3. Man muss nur einmal in Trier ins Bahnhofsviertel gehen, das ist in den letzten Jahren schleichend islamisiert worden, arabische Geschäfte, Cafés , Dönerbuden etc und immer mehr Bevölkerung mit Migrationshintergrund, die hygienischen Zustände haben sich auch verschlechtert es gibt Hinterhöfe die stinken vor Müll hinter arabischen Läden, Davor der Gehweg zugepackt mit Waren , es wird kreuz und qur zum entladen geparkt . Teilweise erinnert das mich an Ägypten. Zuhause fühlt man sich dort nicht mehr.

  4. Wie sagte neulich eine aus dem Iran Geflüchtete: (sinngemäß) Die Machthaber des Westens, die das Kopftuchregime im Iran so großspurig verurteilen, diese Machthaber rufen gleichzeitig ebendiese Kopftuchfanatiker zu Tausenden hier her.

  5. Das werden noch schwierige Debatten werden. Spätestens dann, wenn die genderwoki Supergrünen auf traditionelle Moslems treffen. Dann wird auch Frau Göhring-Eckardt erstaunt feststellen müssen, das Ihr Wahn von einem bunten toleranten Deutschland nicht von allen Gästen im Land geteilt wird.

  6. @Psychologe,…. bis sich die Spannungen irgendwann entladen.

    Wie bitte ??

    Die Entladung Ihrer Spannungen, erfahren wir aktuell tagtäglich
    in Bussen, Zügen und auf der Straße….

    Wer den Krieg seines Heimatlandes, ins Gastland trägt, hat hier
    nichts verloren !!

  7. Wo sind denn die Wasserwerfer in Hamburg?Wieso können die Islamisten hier ungehindert sich so aufführen???Friedliche deutsche Demos für Demokratie und Frieden werden gnadenlos niedergeknüppelt!!!ARMES DEUTSCHLAND !!!

    • Offen zur Abschaffung des Grundgesetzes und der Demokratie aufrufen ist in Deutschland kein Problem, so lange es Klimaidioten oder Islamisten tuen.
      Niedergeknüppelt werden bloss die, die sich aufs Grundgesetz berufend für ihre Rechte demonstrieren.

    • Ich bin entsetzt dass Friedliche deutsche Demos für Demokratie und Frieden werden gnadenlos niedergeknüppelt werde. Wo und wann war denn das?

  8. Ich lach mich tot, was soll daran islamfeindlich sein? An die islamistischen Anschläge und Messerattacken hat sich der Michel mittlerweile gewöhnt, dass Weihnachtsmärkte und Volksfeste ohne Betonpoller nicht mehr möglich sind auch. Wenn aber die Polizei aufgrund einer ironischen, lustigen Aktion Ermittlungen aufnimmt macht einen doch fassungslos.

  9. Nachdem auch mein Kommentar hier zensiert wurde, zitiere ich jetzt einen sinngleichen Wikipedia-Text im Original:
    Zitat:“ Im Iran ist ein Hidschāb für Frauen aufgrund staatlicher Gesetze verpflichtend. Bei Nichtbeachtung der Vorschrift drohen empfindliche Strafen (u. a. Züchtigungen). In vielen muslimischen Staaten besteht für Musliminnen praktisch die Verpflichtung zum Hidschāb, etwa im Jemen, in Oman und den anderen kleinen Golfstaaten sowie in Afghanistan und, seit der Machtübernahme durch die Hamas 2007, auch im Gaza-Streifen, wo Frauen ohne Kopftuch bedroht werden.“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hidsch%C4%81b#:~:text=Hidsch%C4%81b%20als%20Zwang,-Frauen%20in%20Iran&text=Im%20Iran%20ist%20ein%20Hidsch%C4%81b,Z%C3%BCchtigungen).
    Und zur allgemeinen Aufheiterung:
    http://www.iran-travel.de/information/iran-kleidung/index.html

    • Die Aufschriften auf den Plakaten von der Demo in Hamburg sagen alles: S.o. Bildzeitung
      Der Koran wird siegen
      Dazu das Bild, ein paar Kopftuchweiber, die nie die Möglichkeit hatten zu eigenständigen Persönlichkeiten zu werden und ihrem Mann dienen müssen, eingesperrt und bewacht von Ordnern, damit sie für ihre eigene Unterdrückung demonstrieren können, alleine deswegen hätte man die Demo sofort auflösen müssen.
      Das ist so als ob in den Südstaaten des 19. Jahrhunderts schwarze Sklaven für die Fortführung der Sklaverei demonstrierten.
      Wenn man hier die gleichen Massstäbe wie bei Gegnern der Coronapolitik oder einem senilen selbsternannten Prinzen von Deutschland anlegte hätte man die ganze Demo mit Peopardpanzern umstellen und die Bundeswehr einsetzen müssen.
      Aber ich bin ja nur staunender Beobachter, interessant zu sehen wie ein Staat immer mehr erodiert..
      Demokratiefeinden muss man mit 0-Toleranz begegnen, beim Islam wird hier ein Kuschelkurs gefahren.
      Jede Religion muss sich Kritik gefallen lassen, beim Islam wird in Dummdeutschland dank Grünen und SPD eine Ausnahme gemacht.
      Gebt denen mal 5 Jahre und ihr werden Deutschland nicht wiedererkennen.

  10. Was soll denn an dem Eindruck FALSCH sein das Muslime von weißen Frauen FORDERN sich „sittsam“ zu kleiden?

  11. „sittsam“?
    https://exxpress.at/schule-verbietet-maedchen-kurze-kleider-aus-ruecksicht-vor-anderen-kulturen/
    Wer bestimmt was Sitte ist?
    Was passiert mit einem Land dessen Ur-Bevölkerung seiner Identität beraubt wird, deren kulturelles Erbe und Traditionen abgeschafft werden und jede Form von Patriotismus verhöhnt ist? Ein Land in dem jeder als Rechter abgestempelt wird, der politisch konservativer denkt und lebt als die rot-grünen Öko-Sozialisten.

  12. Genau genommen weiß die Polizei also nicht wer der Verursacher ist…Mangelndel „kultursensibilität“ läßt sich aus dem Inhalt und der Aussage nicht ableiten,und es beschreibt so…oder so…die Spielregeln des Künftigen Zusammenlebens der „Kartoffeln“mit ihren zugewanderten Muslimisch-Mehrheitstellenden Mitbürgern doch trefflich…Also wo ist das Problem?

  13. Das ist bissige Satire. Hat was, auch Laila Mirzo hat ähnliches berichtet. Wenn sich nun schon Staatsanwaltschaften mit sowas beschäftigen, ist das eine bedenkliche Entwicklung, die genau dieser Satire recht gibt.

  14. @Jan

    Diese Staatsanwaltschaften sind weisungsgebunden und machen das was die Politiker ihnen vorgeben. So interpretiere ich ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit.

    Wenn also unsere Landesmutter Dreyer (die eine grosse Verbundenheit zu der Friedens/Toleranzreligion Islam dokumentiert) und ihre Kollegen dieses Plakat als „was auch immer“ einstufen, dann wird eben in diese Richtung ermittelt.

    Deshalb beschäftigen sich die Staatsanwaltschaften nach meinem Eindruck gerne mit solchen Problemen, dafür sind die Prioritäten und Ressourcen in anderen Bereichen weniger dringlich.

    Anders als in anderen EU-Ländern sind Staatsanwaltschaften in Deutschland nicht befugt, Europäische Haftbefehle auszustellen. Das entschied nun der Europäische Gerichtshof 2019. In der Bundesrepublik gebe es „keine hinreichende Gewähr für Unabhängigkeit gegenüber der Exekutive“, urteilte der Europäische Gerichtshof in Luxemburg.

    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/unabhaengigkeit-von-staatsanwaelten-reform-des-weisungsrechts-17202777.html

    Ich bin der Meinung dass Staatsanwaltschaften die Chance haben müssten unabhängig und ohne Einflussnahme „von oben“ zu ermitteln. Das EU Urteil dokumentiert lediglich, dass hierzulande eine wichtige Voraussetzung für eine unabhängige Justiz fehlt. Das könnte übrigens auch eine Erklärung dafür sein, dass diese Institution nicht aktiver gegen „Volksvertreter“ vorgeht, die offensichtlich der Meinung sind, dass viele Gesetze/Vorschriften nur für den gemeinen „Bürger“ (der für alles bürgt), aber nicht für sie selbst gelten.

    Anscheinend gilt das auch für andere Bereiche der Justiz, anders kann ich mir viele Urteile im „Namen des Volkes“ nicht erklären. Aber das ist ein anderes Thema …

  15. Wo hängt das Plakat? Auf dem Flughafen von Kabul? Oder Riad? Oder Teheran?

    Ach halt, da wäre es nicht bloß eine Bitte, dort ist es ein Gesetz mit Strafandrohung. Und die Strafe ist hart, wie wir alle wissen mittlerweile.

    Ist jetzt noch die Frage, ist der Islam etwa islamfeindlich?

  16. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die erste muslimische Partei tragfähig organisiert und in die Parlamente einziehen wird. Es wird die politische Landschaft in Deutschland für immer verändern. Rot-Grün-Links wird staunen wenn sich die Mehrheitsverhältnisse verschieben und ihnen klar wird, welche Götter sie riefen. Dagegen ist das Geplänkel der AfD ein Kinderschauspiel.

    • Genau das wird passieren! Wer das nicht für möglich hält , soll mal die Geschichte vom Libanon seit den 1970ger Jahren nachlesen. Die waren auch mal tolerant, dann wurden sie überrannt!

  17. @Meine Meinung

    …das sehe ich auch so…, ist den Gutmenschen und Bahnhofsklatschern
    aber nicht bewußt.

    Die können, wenn es eng wird, immer noch zum Islam konvertieren,
    bevor es was auf die Mütze gibt.

  18. Welch ein wichtiges Thema ist das denn? Diese Plakate gibt es seit in. 5 Jahren. Und jetzt regt sich da ein Hirni drüber auf? Wo sind wir mit unserem Land gelandet?

    • @Harald S.

      “ Wo sind wir mit unserem Land gelandet? “

      Die Fragestellung ist schon einmal ein guter Ansatz, die Antwort sehen ja immer mehr Bürger (also die die für alles haften/zahlen) in den aktuellen Pressemeldungen oder im eigenen Umfeld.

      Anschliessend sollte die Frage sein WER (z.B. Volksvertreter der unterschiedlichen Einheitsparteien) uns in diese Verhältnisse manövriert hat, danach die Frage nach dem WARUM.

      Wer das einige Zeit macht kommt zu Schlussfolgerungen, die sich durchaus auf das Wohlsein auswirken können.

  19. Es ist besorgniserregend, dass Plakate mit mutmaßlich islamfeindlichem Inhalt in Konz aufgetaucht sind. Die Trierer Polizei hat den Vorfall registriert und Ermittlungen eingeleitet. Es ist wichtig zu betonen, dass das fragliche Plakat nicht von Muslimen stammt, sondern offenbar von einer rechtsgerichteten Quelle stammt. Die Verbreitung solcher Inhalte schürt Vorurteile und Hass. Die Frage, ob es sich um strafrechtlich relevante Inhalte handelt, wird nun von der Polizei untersucht.

  20. Ich war wirklich beunruhigt über den Inhalt und die Diskussion in dem Artikel über die angeblich islamfeindlichen Inhalte auf Plakaten in Konz. Es ist entmutigend zu sehen, dass solche spaltende Rhetorik Aufmerksamkeit erregt. Situationen wie diese unterstreichen die Bedeutung von Verständnis und Toleranz in unserer zunehmend vielfältigen Gesellschaft. Sie erinnern uns daran, dass wir ständig auf Harmonie und gegenseitigen Respekt hinarbeiten müssen.

  21. Es ist bedauerlich zu hören, dass in unserer Gesellschaft noch immer islamfeindliche Inhalte existieren. Als Gesellschaft müssen wir uns ständig bemühen, Vorurteile zu überwinden und Respekt und Toleranz gegenüber allen Menschen zu fördern. Es ist wichtig, dass die Polizei solche Vorfälle ernst nimmt und angemessen darauf reagiert, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller zu gewährleisten.

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