TRIER. Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes – so sah die Trierer Starting Five im ersten Playoff-Halbfinalspiel gegen die Fraport Skyliners Frankfurt aus.
Früh entwickelte sich eine intensive Partie, die von aggressiver Defense auf beiden Seiten geprägt wurde. Frankfurt startete mit starker Physis unter dem Korb, gutem Rebounding und einer 4:8-Führung nach drei Spielminuten. Die Gladiatoren fanden vor allem über Jordan Barnes im Eins-gegen-Eins eine effektive Antwort und drehten die Partie nach sechs Minuten auf 16:10. Mit einem eigenen Lauf glichen die Frankfurter die Partie zum Ende des ersten Viertels auf 17:17 aus.
Dank ihrer starken Defensive sorgten die Frankfurter für einige Probleme im Setplay der Gladiatoren. Lediglich Jordan Barnes konnte weiterhin nicht gestoppt werden und stand beim Stand von 23:23 (13.) bereits bei 14 erzielten Punkten. Weiterhin schenkten sich die Kontrahenten nichts und blieben aggressiv und physisch. Eine starke Phase der Gastgeber, in der man sich defensiv einige Stops erarbeitete und offensiv gute Distanzwürfe herausspielte sorgte für den 42:35 Halbzeitstand.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gäste vom Main. Mit einigen Distanztreffern und weiterhin starker Defensive spielte man sich wieder in die Partie und gestaltete das Spiel zur Mitte des dritten Viertels mit 50:49 erneut ausgeglichen. Doch auch jetzt fanden die Gladiatoren die richtige Antwort, erspielten sich ebenfalls gute Drei-Punkte-Würfe und standen defensiv weiter stabil. So wuchs die Führung der Moselstädter zum Ende des dritten Spielabschnitts auf 61:54 an.
Das letzte Viertel dieses intensiven und teils hitzigen Duells versprach den 5.126 Zuschauern in der SWT Arena ein hohes Maß an Spannung. Frankfurt erhöhte den defensiven Druck nochmals und zwang die Gladiatoren immer wieder zu schweren Würfen. Dennoch gelang es den Trierern erneut Lösungen zu finden und sich zwischenzeitlich auf 67:58 (34.) abzusetzen. In den letzten Minuten des ersten Halbfinales schalteten die Frankfurter gleich mehrere Gänge hoch und vor allem vor der Dreierlinie fiel nun gefühlt jeder Skyliners-Wurf durch die Reuse. Bei zweieinhalb Minuten Restspielzeit stand es noch 68:67 aus Trierer Sicht. Dank am Ende vier am Stück getroffener Dreier stellten die Frankfurter bei etwas mehr als einer Minute auf der Uhr auf 70:72 und schafften es dank erneut starker Defense diese Führung über die Zeit zu retten.
Am kommenden Sonntag steht nun das zweite Spiel der Serie und erste in der Frankfurter Süwag Energie Arena an. Tip-Off in Frankfurt ist um 16:00 Uhr, wie gewohnt wird die Partie live und kostenlos bei Sportdeutschland.tv übertragen.
Don Beck (Headcoach Gladiators): „Es war das erwartet physische und intensive Playoff-Spiel. Wir haben sehr guten defensiven Basketball gesehen heute. Sie haben heute die wichtigsten Würfe am Ende getroffen und wir eben nicht. Das war offensichtlich der große Unterschied heute Abend.“
Für Trier spielten: Marcus Graves (DNP), Jordan Barnes (21 Punkte), Aimé Olma (DNP), Clay Guillozet (2), Behnam Yakhchali (16), Marco Hollersbacher (5), Marten Linßen (5), JJ Mann (10), Evans Rapieque (0), Moritz Krimmer (0), Maik Zirbes (8) und Marko Bacak (3).
Beste Werfer FRAPORT SKYLINERS: Aiden Warnholtz (16 Punkte), Jacob Knauf (14) und Cameron Henry (11).