Gaffer behindern immer wieder in Rheinland-Pfalz

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Symbolbild

RLP (dpa/lrs). Gaffer behindern in Rheinland-Pfalz immer wieder den Einsatz der Rettungskräfte bei Unfällen – obwohl inzwischen eine Geldstrafe fällig wird. „Wir gehen davon aus, dass die schärfere Ahndung auch Wirkung zeigt“, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Joachim Winkler, am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Zentrale Bußgeldstelle erfasst solche Fälle bisher noch nicht automatisch, dies soll ab Ende des Jahres abrufbar sein.

Die Polizeiautobahnstationen Mendig und Montabaur sprachen von einem generellen Problem. Vermehrte Fälle habe es in den vergangenen Wochen nicht gegeben. Der Landesbetrieb Mobilität erinnert seit 2015 an Autobahnbrücken mit Transparenten daran, dass die Fahrer eine «Rettungsgasse bilden» sollen.

Der Landtag hatte Ende Mai die Höchstgrenze des Bußgeldes von 5000 Euro auf 10 000 Euro für Störer von Einsätzen verdoppelt. Bundesweit gilt es seit Ende Mai als Straftat, bei Unglücksfällen vorsätzlich Einsatzkräfte zu behindern, die Hilfe leisten wollen. Wenn Autos fahrlässig im Weg stehen bleiben, drohen bisher 20 Euro Bußgeld – dies soll aufgestockt werden.

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