Grausam zu Tode gequält: Prozess um Mord und Zwangsprostitution beginnt

Sie sollen eine junge Frau wochenlang gequält und zur Prostitution gezwungen haben, bis sie starb. Nun müssen sich ein Mann und eine Frau vor Gericht verantworten.

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Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Gerichts. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

KOBLENZ. Nach dem Tod einer 31-jährigen Frau sind ab Dienstag ein Mann und eine Frau wegen Mordes, Freiheitsberaubung und Zwangsprostitution vor dem Landgericht in Koblenz angeklagt. Sie sollen die mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam zu Tode gequält und immer wieder massiv misshandelt haben, hieß es in einer Mitteilung des Gerichts.

Durch Gewalt und Erniedrigungen sei sie zur Prostitution gezwungen worden. Die beiden bulgarischen Staatsangehörigen sollen ihr Opfer zwischen April 2023 und November 2023 misshandelt haben. Die 40-jährige Frau und der 48-jährige Mann seien seit vielen Jahren im Rotlichtmilieu tätig, hieß es. Mit den Einnahmen aus der Zwangsprostitution sollen sie demnach ihren Lebensunterhalt finanziert haben. Das Opfer sei schließlich an den Folgen der Misshandlungen gestorben. In dem Verfahren sind zunächst Termine bis Mitte Juni angesetzt. (Quelle: dpa)

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