Verkehrsrowdy schleudert in Weinberg: Polizei fahndet nach BMW Touring

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Symbolfoto

WITTLICH. Ein schwarzer BMW Touring mit Wittlicher Kennzeichen hat am vergangenen Freitag in der Zeit von 18.30 Uhr bis 19 Uhr auf seiner rasanten Fahrt aus Richtung Trier kommend auf der A48 offensichtlich eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern gefährdet.

Laut Zeugenaussagen habe der BMW-Fahrer unter anderem ein auf der linken Spur befindliches Fahrzeug durch sehr dichtes Auffahren bedrängt, es anschließend überholt und extrem ausgebremst. Unmittelbar danach habe er eine Fahrzeugschlange rechts über den Standstreifen überholt.


In diesem Zusammenhang sucht die Polizei einen silbernen 1er BMW mit Trierer Kennzeichen, dessen Fahrer eventuell Angaben zum Sachverhalt machen kann.

Auch wurden laut Zeugen ein heller, älterer VW-Bus und ein Fernreisebus („Mein Fernbus“) durch die sehr gefährliche und rücksichtslose Fahrweise des BMW-Fahrers in Gefahr gebracht.

Nach Verlassen der Autobahn an der Abfahrt Salmtal ging die Fahrt in Richtung Klausen weiter, wo in der Ortslage mindestens ein weiterer Verkehrsteilnehmer nur durch ein besonnenes Verhalten und Ausweichen auf den Bürgersteig einen Zusammenstoß mit dem schwarzen BMW verhindern konnte.

Sodann setzte der Fahrer seine Fahrt in Richtung Piesport fort. Zwischen Klausen und Piesport endete die Fahrt zunächst in einem Weinberg, in den der BMW schleuderte, nachdem der Fahrer ausgangs einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Hier konnte dieser sein Auto mit Hilfe von hilfsbereiten Verkehrsteilnehmern aus seiner misslichen Lage befreien und seine Fahrt dann wiederum fortsetzen.

Die Polizei Bernkastel- Kues sucht Zeugen, die den BMW bei seiner gefährlichen Fahrt aus Richtung Trier kommend gesehen haben und Angaben zur Fahrweise machen können oder sogar selbst gefährdet wurden.

Hinweise bitte unter der Nummer 06531-95270

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4 Kommentare

  1. Naja, das gibts ja hier in der Region öfter und mit Dashcam und entsprechenden Strafen wie dauerhafter Führerscheinentzug liesse sich sowas schon eindaemmen, aber die Autoindustrie schmiert ja unsere Herren Politiker um eine moeglichst autofreundliche Umwelt zu schaffen.

    • Das wäre ja mal eine wirkungsvolle Maßnahme… Also an sich schon ein Grund dagegen… Ich hab noch keine Stadt erlebt, in der so oft rote Ampeln überfahren werden, wie hier in Trier.

      • Richtig in Trier werden die Verkehrsregeln oftmals mit Füssen getreten , nicht nur von Autofahrern
        Es ist ein regelrechtes Strassen – Wild West , ausser mit angekündigter Radarkontrollen ist die wenige Polizei die es noch in Trier gibt spärlich präsent, das lädt dann natürlich zur freien Ausgestaltung der STVO ein.

  2. Bei so vielen „fleißigen Helfern“ wird es ja wohl Zeugen geben und der rücksichtslose Fahrer aus dem Verkehr gezogen. Unsere Strafen sind leider lachhaft und für viele nicht abschreckend, kein Problem für egoistische Raser. Manche Menschen machen es aber den Rüpeln auf der Straße auch noch leicht und machen Platz, obwohl es gegen alle Verkehrsregeln verstößt, erst gestern wieder massenhaft erlebt. Die Dummen sterben nicht aus!

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