COCHEM-ZELL. Bei einem tragischen Unglück am vergangenen Sonntagmorgen in der Ortschaft Altstrimmig im Landkreis Cochem-Zell war eine Person in den Flammen eines Wohnhauses ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilte, wurde sie gegen 5.45 Uhr wegen eines Wohnhausbrandes alarmiert.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, fanden sie ein völlig abgebranntes freistehendes Einfamilienhaus vor, in dem zwei Personen gewohnt hatten. Eine der beiden Bewohner, eine 67-jährige Frau, wurde vermisst. Nachmittag, so meldete die Polizei weiter, haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr die bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Überreste einer Person in dem abgebrannten Haus gefunden. Ob es sich dabei um die vermisste Person handelt, konnte die Polizei nicht sagen. Die diesbezüglichen Untersuchungen dauern noch an.
Heute nun melden die Beamten, dass es sich nach den bisherigen Untersuchungen bei dem geborgenen Leichnam mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die vermisste Hausbewohnerin handelt. Die Obduktion habe auch ergeben, dass der Tod der Frau auf den Brand zurückzuführen ist. Der zur endgültigen Identifizierung notwendige DNA-Abgleich steht allerdings noch aus.
Inzwischen gibt es auch zur Brandursache erste belastbare Untersuchungsergebnisse. Demnach, so ein Brandsachverständiger und die Kriminaltechnik der Kripo Wittlich, war ein technischer Defekt in der im Erdgeschoss befindlichen Sauna der Brandauslöser. Noch nicht geklärt ist, ob der Saunaofen diesen Defekt aufwies, oder ob es sich um eine Überlastung der elektrischen Versorgung handelte.