MAINZ. Die Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zum Thema Stadtbild hallen bei Menschen mit Migrationshintergrund in Rheinland-Pfalz nach. «Einige sind wirklich enttäuscht und traurig», sagte Peimaneh Nemazi-Lofink der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Sie ist Leiterin des Instituts zur Förderung von Bildung und Integration in Mainz. Merz habe ein Stück weit die Rhetorik der AfD übernommen. «Das erwartet man nicht von einem Bundeskanzler.»
Merz hatte kürzlich gesagt, die Bundesregierung korrigiere frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik und mache Fortschritte, «aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen». Erst später wurde er konkreter: Probleme machten jene Migranten, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus hätten, nicht arbeiteten und sich nicht an Regeln hielten.
Mangel an Willkommenskultur?
Für Nemazi-Lofink mangelt es in Deutschland grundsätzlich an einer Willkommenskultur wie in anderen Ländern – mit Folgen. Menschen, die zum Arbeiten hierherkämen, spürten dies und gingen nach einiger Zeit wieder. Dabei sei es etwa in Mainz schlicht Realität, dass Vielfalt und Diversität das Stadtbild prägten. Dennoch sei die Gesellschaft auch wegen Aussagen wie der von Merz sehr gespalten, sagte Nemazi-Lofink. «Das ist Gift.»
Für Nemazi-Lofink wirkt sich das sowohl auf Menschen mit Migrationshintergrund aus als auch auf Einstellungen von Deutschen. Durch ihre Arbeit wisse sie, dass es nicht am Willen von nach Deutschland gekommenen Menschen mangele, einen Sprachkurs zu machen. Vielmehr fehlten Kursangebote, erklärte Nemazi-Lofink, die jahrelang im Beirat für Migration und Integration der Stadt Mainz aktiv war. (Quelle: dpa)

















Offensichlich muss man eine
Expertin sein, um real existierende
Probleme zu negieren und
auszublenden…
Ach so, SIE sind ja der Experte… da wurde dann wohl die falsche Person befragt. Wie bedauerlich.
untereinander wird sich doch aber in arabisch unterhalten. und als kleiner Tipp- es gibt kostenlose Sprachlern-Apps – dann sollen sie die machen. Handys haben sie alle. Man kann doch nicht nur nehmen und erwarten, dass der Staat was für einen macht. Man kann es auch selber machen und sich was aneignen. aber da man mit der eigenen Sprachen in ganzen Vierteln von Städten super parat kommt und kein deutsch braucht, scheint es ja nicht sehr gewollt zu sein.
Man kann ja wohl ein bisschen Eigeninitiative erwarten.
@Merlin…,
ja…,ich bin Experte, des sehenden Auges..,
das mag Ihr Bedauern auslösen, tangiert
mich aber eher wenig, weil ich tief
in der Erkenntnis verwurzelt bin, mir
von niemandem, auch nicht von Ihnen
die Realität schönreden zu lassen…
@Weber
Ich stimme Ihnen zu. Die Realität ist eine Katastrophe. Ich befürchte, aus dieser rot-grünen-Regenbogenscheiße kommt Deutschland so schnell nicht mehr raus. 🙁