
TRIER. Für seine langjährige Unterstützung der Menschen in der Ukraine ist das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier vom Großkanzler des Malteser Ordens, Riccardo Paternò, ausgezeichnet worden. Stellvertretend nahm Markus Leineweber, Direktor Unternehmenskultur und Sprecher des Direktoriums des Brüderkrankenhauses. nun die „Medal for Ucraina Campaign“ entgegen – im Beisein junger Malteserinnen und Maltesern aus dem Westen des Landes, das seit mehr als drei Jahren Widerstand gegen russische Angriffe leistet.
Am Morgen des 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine, seit rund 40 Monaten wird das vom großen Nachbarn einst als „Bruderstaat“ titulierte Land nun schon militärisch attackiert. Nur wenige Tage nach der Invasion ließ Markus Leinweber vor dem Haupteingang des Brüderkrankenhauses die ukrainische Flagge hissen. „Das war und bleibt ein Zeichen der Solidarität mit Euch und Eurem Land, und die Flagge bleibt hängen, bis Frieden herrscht“, versprach der Direktor Unternehmenskultur jetzt bei einer Begegnung mit rund 20 jungen Malteserinnen und Maltesern aus der Westukraine im Brüderkrankenhaus.
Die Gruppe war zu Gast in der Moselstadt und stattete hierbei auch dem Brüderkrankenhaus einen Besuch ab. Für Ulrich Mathey, Auslandsbeauftragter des Malteser Hilfsdienstes e.V. im Bistum Trier, und Anna-Lena Engel, Diözesanreferentin Auslandsdienst und Fundraising der Malteser, eine perfekte Gelegenheit, dem Brüderkrankenhaus in Person von dessen Direktor Unternehmenskultur eine besondere Auszeichnung zu überreichen – die „Medal for Ucraina Campaign“ des Malteser Ordens. Damit würdige man die wiederholten Unterstützungsleistungen des Brüderkrankenhauses im Zuge der Ukraine-Hilfe, die schon weit vor Kriegsbeginn einsetzten. Immer wieder stellte man außer Dienst gestellte Patientenbetten, neues Verbandsmaterial und auch Medikamente für Hilfstransporte in das Land zur Verfügung. Zudem hätten die Barmherzigen Brüder Schönfelderhof, ebenfalls eine Einrichtung der BBT-Gruppe in der Region Trier, und der Orden der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf wiederholt Unterstützung für die Hilfstransporte geleistet, so Ulrich Mathey.
Schon seit Jahrzehnten pflegen die Malteser im Bistum Trier und der Caritasverband Trier einen engen Kontakt mit Maltesergruppen in der Ukraine, insbesondere mit in der Stadt Iwano-Frankiwsk und der dortigen Caritas. Eine Zeit, in der auch viele persönliche Beziehungen und verlässliche Strukturen gewachsen sind. „Wir sind sehr froh und auch dankbar, dass wir mit Ulrich Mathey und den Maltesern seit vielen Jahren einen starken und verlässlichen Partner an unserer Seite haben, bei dem wir wissen, dass unsere Hilfe auch garantiert vor Ort ankommt“, so Markus Leineweber, der in Friedenszeiten selber schon mal mit der Caritas Trier Iwano-Frankiwsk besuchen konnte, bei der Überreichung der Medaille. Er fühle sich geehrt, die Medaille stellvertretend für das Brüderkrankenhaus entgegennehmen zu können und danke für die besondere Auszeichnung im Namen des gesamten Hauses. Eine, die auch Ansporn sei, in der Unterstützung für die Menschen in der Ukraine nicht nachzulassen. An die Adresse der jungen Gäste gerichtet erklärte er, dass er ihnen und ihren Angehörigen von Herzen wünsche, dass der Krieg rasch enden und endlich Frieden in ihrem Land einkehren werde. (Quelle: BBT-Gruppe, Region Trier)