WEITEFELD. Unter den Todesopfern in Weitefeld im Westerwald sind zwei männlich und eines weiblich. Das sagte ein Polizeisprecher. Es deute vieles darauf hin, dass es sich um eine Tat im Kontext eines familiären Umfeldes handele.
Auf die Frage, ob eines der männlichen Opfer minderjährig sei, sagte er nur: «Wir können es nicht ausschließen.» Für ein Motiv im familiären Umfeld spreche neben der frühen Uhrzeit auch der Tatort – ein Einfamilienhaus, erläuterte der Sprecher. Die Polizei sei gegen 3.45 Uhr am Sonntagmorgen mit einem Notruf informiert worden. Als die Beamten eintrafen, sei eine Person, wohl ein Mann, zu Fuß geflohen. Nach unbestätigten Hinweisen könnten Schuss- oder Stichwaffen bei der Tat eingesetzt worden sein. Eine Polizeisprecherin sagte zu dem Notruf: «Es war eine schreiende Person.»
Im Örtchen Weitefeld im Kreis Altenkirchen waren drei Leichen entdeckt worden. Es sei nach ersten Erkenntnissen zu einem Kapitaldelikt gekommen, teilten die Ermittler mit. Die Polizei war zunächst noch auf der Suche nach dem mutmaßlichen Täter, unter anderem mit einem Helikopter über dem an Weitefeld angrenzenden Wald. (Quelle: dpa)