SAARBRÜCKEN. Was als einfache Verkehrskontrolle begann, endete für einen 42-jährigen Mann in Handschellen! Gegen 00:40 Uhr in der Nacht auf den 17. März stoppten Polizisten in der Faktoreistraße einen Volvo-Fahrer, um eine Routineüberprüfung durchzuführen. Doch was die Beamten dann herausfanden, hatte es in sich: offener Haftbefehl, kein Führerschein, manipulierte Kennzeichen und mutmaßliche Drogen im Gepäck!
Haftbefehl wegen Versicherungsbetrugs – 1.200 Euro oder Knast!
Bereits bei der Überprüfung der Personalien machte die Polizei eine brisante Entdeckung: Gegen den Mann lag ein offener Haftbefehl vor! Grund: Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Ihm drohten entweder eine Geldstrafe von 1.200 Euro plus Verfahrenskosten oder 30 Tage Knast.
Doch das war erst der Anfang!
Illegale Kennzeichen und kein Führerschein – ein Fall von dreister Täuschung?
Die Kontrolle brachte noch mehr ans Licht:
Kein gültiger Führerschein – der Mann hätte gar nicht fahren dürfen.
Manipulierte Kennzeichen – die Plaketten waren gefälscht, das Fahrzeug eigentlich längst stillgelegt!
Keine Versicherung – ein klarer Verstoß gegen die Vorschriften.
Der Verdächtige hatte also mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug, gefälschten Kennzeichen und ohne Fahrerlaubnis am Steuer gesessen – ein ganzes Paket an Straftaten!
Dann der nächste Hammer: Verdächtiges Pulver gefunden!
Während der Durchsuchung des Mannes entdeckten die Beamten ein weißes Pulver, bei dem es sich mutmaßlich um Amphetamin handelt. Damit kam noch ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz auf die Liste der Vorwürfe.
Von der Kontrolle direkt hinter Gitter
Für den Mann nahm die Nacht ein ungemütliches Ende. Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er direkt in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen ihn laufen nun mehrere Strafverfahren, darunter:
– Fahren ohne Fahrerlaubnis
– Fahren ohne Versicherung
– Urkundenfälschung
– Besitz von Betäubungsmitteln
– Fahren ohne Zulassung
Die Polizei Saarbrücken hat damit einen echten Problemfahrer aus dem Verkehr gezogen. Der Mann muss sich nun vor Gericht verantworten – und wird wohl so schnell kein Auto mehr fahren.