TRIER. Zum Jahreswechsel waren zahlreiche Haushalte in Trier-Land und der Südeifel von einem großflächigen Stromausfall betroffen. Wie der „Volksfreund“ unter Berufung auf den Netzbetreiber Westnetz berichtet, begann der Ausfall am Neujahrsmorgen gegen 4 Uhr und zog sich über mehrere Stunden hin. Die letzten betroffenen Haushalte konnten demnach erst gegen 8:30 Uhr wieder mit Strom versorgt werden.
Eis sorgt für Abschaltung von Überlandleitungen
Laut Westnetz war der Grund für die Störung eine starke Vereisung der 110-kV-Überlandleitungen. Diese seien mit einer „zentimeterdicken Eisschicht“ bedeckt gewesen, was zur automatischen Abschaltung der Stromversorgung führte. Derzeit sind die betroffenen Leitungen in Trier-Land und der Südeifel weiterhin außer Betrieb, wie der „Volksfreund“ weiter berichtet.
Diese Gemeinden waren vom Stromausfall betroffen
Zu den betroffenen Orten gehörten zahlreiche Gemeinden in der Region. In Trier-Land waren unter anderem Newel, Beßlich, Schleidweiler, Welschbillig, Kordel Hochmark, Aach, Trierweiler, Sirzenich, Olk, Neuhaus, Ralingen, Rodt, Schwarzkreuz, Möhn, Träg, Windmühle und Kreuzerberg betroffen. In der Südeifel erstreckte sich der Stromausfall auf Gemeinden wie Schankweiler, Minden, Alsdorf, Niederweis, Gilzem, Irrel, Eisenach und Ferschweiler.
Zusätzliche Probleme: Defektes Erdkabel bei Welschbillig
Neben der Vereisung der Überlandleitungen sorgte ein Defekt an einer Erdkabelleitung in Welschbillig für weitere Verzögerungen bei der Wiederherstellung der Stromversorgung. Laut „Volksfreund“ erschwerte dieser technische Defekt die Situation zusätzlich.
Notfallmaßnahmen und Einsatzkräfte rund um die Uhr aktiv
Um auf Notfälle vorbereitet zu sein, wurden Feuerwehrhäuser in den betroffenen Gemeinden durchgehend besetzt. Einsatzkräfte und Arbeiter von Westnetz waren die gesamte Nacht und den frühen Morgen über im Dauereinsatz, um die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Westnetz setzte zudem zahlreiche mobile Stromaggregate ein, um kritische Bereiche kurzfristig zu versorgen.
Ein Sprecher von Westnetz kommentierte den Vorfall mit den Worten: „Das war ein Start ins Jahr 2025, den sich niemand wünscht.“
(Quelle: Volksfreund.de)
Na ja, in Lichtenborn und den zugehörigen Ortsteilen gab es gestern Vormittag und am Nachmittag mehrere kleinere Stromausfälle.
Hing wohl auch mit den Vereisungen an den Leitungen zusammen…