Ehemaliger NATO-Flugplatz Bitburg: Lager für belasteten Boden beantragt

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Foto: Jens Kalaene / dpa / Symbolbild

BITBURG. Bei Bodenarbeiten für den geplanten Bau einer Logistikhalle auf dem ehemaligen NATO-Flugplatz in Bitburg wurde und wird Boden ausgehoben, der mit PFAS – sog. „Ewigkeitschemikalien“ – belastet ist. Die Panattoni Germany Properties GmbH, die für die Baumaßnahme verantwortlich ist, hat daher bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord einen Antrag für die Errichtung und den Betrieb eines zeitlich befristeten Langzeitlagers für mit PFAS belasteten Boden auf dem Flugplatzgelände gestellt.

Der Antrag kann ab dem 15. Oktober 2024 öffentlich eingesehen werden. Bei der Erschließung und Bebauung des ehemaligen NATO-Flugplatzes in Bitburg ist in der Vergangenheit eine teils konkrete, teils diffuse Belastung der Böden durch PFAS (per- und polyfluorierte Chemikalien) ermittelt worden. Der nun gestellte Antrag der Panattoni Germany Properties GmbH betrifft die Lagerung von schwach bis mittelgradig mit PFAS belastetem Oberboden. Dieser soll vorübergehend auf einer Fläche eines zeitlich befristeten Langzeitlagers auf dem Flughafengelände zwischengelagert werden, bis weitere Sanierungsmaßnahmen erfolgen. Der Antrag sowie weitere Unterlagen können im Zeitraum 15. Oktober 2024 bis einschließlich 15. November 2024 unter dem nachfolgenden Link eingesehen werden: https://s.rlp.de/fTNED6U. (Quelle: SGD Nord)

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