Lauter Knall in der Nacht: Geparktes E-Auto im Saarland plötzlich in Vollbrand

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Foto: Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen

SCHIFFWEILER. Am 29. August 2024 wurde die Feuerwehr Schiffweiler um kurz nach 2.00 Uhr zu einem Fahrzeugbrand alarmiert. Der Besitzer eines E-Autos war durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen worden.

Bei der anschließenden Überprüfung entdeckte er, dass sein vor dem Haus geparktes Elektrofahrzeug qualmte. In einer besonnenen Reaktion schob der Besitzer das Fahrzeug sofort auf die Straße, um es vom Gebäude zu entfernen, und alarmierte umgehend die Integrierte Leitstelle auf dem Winterberg über die Notrufnummer 112.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das E-Auto bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr leitete umgehend einen umfassenden Löschangriff ein. Aufgrund der besonderen Herausforderung bei Bränden von Elektrofahrzeugen wurde unverzüglich eine speziell für solche Einsätze konzipierte Löschdecke nachgefordert. Diese Löschdecke wurde über das Fahrzeug gezogen, um den Brand zu ersticken. Parallel dazu wurde der Einsatz mittels Wärmebildkamera kontinuierlich überwacht, um eine erneute Entzündung frühzeitig zu erkennen.

Foto: Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen

Dank des schnellen und professionellen Handelns der Einsatzkräfte konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Gegen 4.00 Uhr konnten die Kräfte von der Einsatzstelle abrücken. Glücklicherweise wurde bei dem Einsatz niemand verletzt. Durch das umsichtige Vorgehen des Fahrzeugbesitzers und das rasche Eingreifen der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Die Feuerwehr Schiffweiler möchte in diesem Zusammenhang nochmals auf die besonderen Gefahren bei Elektrofahrzeugen hinweisen und betont die Wichtigkeit von schnellem und richtigem Handeln in solchen Notfällen. Hochvoltanlagen können unter anderem eine Gefahr von Stromschlägen darstellen und beim Brand von Batterien können extrem giftige Dämpfe entstehen. Wir danken allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und den erfolgreichen Einsatz. (Quelle: Kreisfeuerwehrverband Neunkirchen)

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