
TRIER. Mit einem Fest im Kreis der Familie feierte Eleonore Freudenreich vergangenen Dienstag in der Seniorenresidenz am Zuckerberg ihren 100. Geburtstag. Am späten Vormittag schauten Dezernent Ralf Britten und Doris Steinbach, stellvertretende Ortsvorsteherin in Trier-Nord, zum doppelten Gratulieren vorbei. Sie übermittelten der rüstigen Jubilarin nicht nur die Glückwünsche der Stadt, sondern auch von Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Mit dem Stadtteil Trier-Nord ist Freudenreich von früher her verbunden, denn sie wohnte mit ihrem 1998 verstorbenen Ehemann in der Thyrsusstraße. Ihr Gatte, den sie schon mit 15 Jahren kennenlernte und mit 22 heiratete, war früher als Polizist tätig und wurde nach Trier versetzt. In der Moselmetropole fühlt sich die aus Wittlich stammende Jubilarin schon seit langem heimisch.
Vor 19 Jahren musste Freudenreich nach einem Treppensturz ihre eigenen vier Wände aufgeben und lebt seitdem in der Seniorenresidenz. Dort nimmt sie noch regelmäßig am gemeinsamen Essen im Restaurant teil und freut sich, wenn ihre beiden Kinder mit Partnern, einer der drei Enkel oder die Urenkelin vorbeischauen. Eleonore Freudenreich ist mit ihrem Rollator noch relativ mobil und unternimmt daher in Begleitung eines Familienmitglieds immer wieder gern Ausflüge in die Innenstadt.
Welch große Rolle die Familie bis heute im Leben der Jubilarin spielt, zeigen auch die vielen liebevoll in ihrem Zimmer angeordneten Fotos und Erinnerungsstücke. Zu den zahlreichen Geschenken am runden Geburtstag von Freudenreich gehörte auch ein Bild, das die Urenkelin zur großen Freude der Jubilarin eigens gestaltet hatte. Nach der offiziellen Gratulation durch Britten und Steinbach folgten ein gemeinsames Mittagessen und eine gemütliche Kaffeerunde. Dafür war einer der Enkel eigens aus Berlin angereist.
(Quelle: Stadt Trier)