Warnstreikwelle im ÖPNV ab Donnerstag: Trier, Mainz und Pirmasens betroffen

Diese Woche rollt eine bundesweite Warnstreikwelle im ÖPNV. Am Donnerstag und Freitag soll in mehreren Städten in Rheinland-Pfalz der Nahverkehr stillstehen.

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Ein leeres Buswartehaus steht an einer Bundestrasse. Foto: Jens Büttner/dpa

MAINZ. Die Gewerkschaft Verdi hat in Rheinland-Pfalz ab Donnerstag zu einem zweitägigen Warnstreik im Nahverkehr aufgerufen. Betroffen seien die kommunalen Verkehrsbetriebe in Mainz, Pirmasens und Trier sowie der regionale Busverkehr in der Rhein-Nahe-Region, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch mit.

Der Ausstand soll demnach am Donnerstag um 3.00 Uhr beginnen und bis zum Ende der letzten Schicht am Freitag andauern. «Fast alle Teile des Landes dürften von den Streikmaßnahmen betroffen sein, da neben den kommunalen Verkehrsbetrieben auch die privaten Busunternehmen in Rheinland-Pfalz zur selben Zeit wegen eines anderen Tarifkonfliktes die Arbeit niederlegen werden», erklärte Verdi. Der Berufspendler- und der gesamte Schülerverkehr werde in fast allen Teilen des Landes ab Donnerstag bis Freitag nicht mehr stattfinden können.

Verdi hatte in der laufenden Woche in allen Bundesländern außer Bayern zu Arbeitskämpfen aufgerufen – regional an unterschiedlichen Tagen. Hauptstreiktag ist der Freitag. In den regionalen Tarifrunden geht es um die Arbeitsbedingungen. Verdi fordert kürzere Arbeitszeiten ohne finanzielle Einbußen, längere Ruhezeiten zwischen einzelnen Schichten, mehr Urlaubstage oder mehr Urlaubsgeld. Die Klimagruppe Fridays For Future (FFF) unterstützt die Gewerkschaft am Freitag mit Demonstrationen in rund deutschen 100 Städten. (Quelle: dpa)

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