TRIER. Am 3. Oktober 2023, gegen 17.00 Uhr, übergab eine 73-jährige Geschädigte eines Call-Center-Betruges einen hohen Bargeldbetrag einen bislang unbekannten Täter in der Ehranger Straße in Trier. Die Kriminalpolizei fahndet nun mit einem Phantombild nach diesem Unbekannten.
Vorangegangen war ein Schockanruf, bei dem sich unbekannte Täter als Ärzte ausgaben und vorgaben, ein Angehöriger der Geschädigten benötige dringend eine wichtige Operation. Nur mit dieser Operation sei eine drohende Lähmung zu verhindern und die Geschädigte müsse eine Anzahlung der Operationskosten leisten.
Letztlich ging die 73-jährige Geschädigte auf den Betrugsversuch ein und übergab einen Bargeldbetrag im unteren fünfstelligen Bereich an einen unbekannten Tatverdächtigen.
Dieser Geldabholer kann wie folgt beschrieben werden:
– Ca. 20 Jahre alt
– Europäisches Erscheinungsbild
– Gepflegtes Äußeres
– Schmales Gesicht
– Helle Haare
– Helle Jeanshose
– Blau-grauer Pullover
Die Kripo Fragt: Wer erkennt den auf dem Phantombild abgebildeten Mann und kann Angaben zu dessen Identität machen? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Trier unter 0651/9779-2290 entgegen. (Quelle: Polizeipräsidium Trier)
Ich frage mich bei so was immer, wieso die alten Leute nicht erst mal bei ihren Angehörigen nachfragen, ob das wirklich stimmt.
Weil die alten Leutchen in einem Schockzustand sind. Ich hatte auch schon so eine Grazie am Telefon, sie sei meine Tochter und habe einen tödlichen Unfall gebaut. Sie war die ganze Zeit am Schluchzen und Weinen, es klang verdammt echt, blöd nur, daß ich keine Kinder habe. Ich hab sie dann ca 25 Sekunden lang zur Sau gemacht. Dreckige Verbrecher und Lumpenpack war noch das netteste was ich gesagt hab.
Aber so etwas klappt doch nur, wenn man schon ewig keinen Kontakt mehr hat. Die Stimme würde man doch wohl erkennen! Schock hin oder her.