“RhineCleanUp”-Aktion: Ministerin Eder warnt vor Auswirkungen von Plastikmüll – höhere Bußgelder bei “Littering”

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Sortierte und zusammengepresste Verpackungsabfälle. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

MAINZ. Die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder hat vor den dramatischen Folgen der Verschmutzung von Gewässern mit Plastikmüll gewarnt. «Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prognostizieren, dass bis 2050 bezogen auf das Gewicht mehr Plastik im Meer schwimmt als Fische», teilte die Grünen-Politikerin zur «RhineCleanUp»-Aktion am Samstag mit, bei der Freiwillige am Rhein von der Quelle bis zur Mündung Müll sammeln.

Sogenanntes Littering sei für das qualvolle Sterben Tausender Vögel und Fische verantwortlich, erklärte Eder. «Das muss ein Ende haben.»

In Rheinland-Pfalz betragen die Kosten für das Beseitigen von Littering dem Ministerium zufolge rund 3,3 Millionen Euro jährlich – ökologische Schäden nicht eingerechnet. «Umweltsünderinnen und -sünder müssen spüren, dass sie einen hohen Schaden anrichten», betonte Eder.

«Daher können rheinland-pfälzische Kommunen Verstöße gegen Umweltschutzbestimmungen seit 2020 mit höheren Bußgeldern verfolgen.» Das Wegwerfen von Zigarettenkippen in die Natur könne zum Beispiel mit einem Bußgeld von bis zu 250 Euro bestraft werden. (Quelle: dpa)

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