Umsatz der Industrie in Rheinland-Pfalz schrumpft – Zahl der Beschäftigten steigt

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Foto: dpa (Symbolbild)

BAD EMS. Trotz gestiegener Preise für ihre Produkte hat die rheinland-pfälzische Industrie in den ersten vier Monaten dieses Jahres Umsatzrückgänge hinnehmen müssen. Die Erlöse gingen gegenüber dem Vorjahreszeitraum 2022 um 6,6 Prozent zurück, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems am Freitag mitteilte.

Insgesamt erwirtschafteten die Industriebetriebe Umsätze in Höhe von 36,1 Milliarden Euro. Die Binnennachfrage sank mit mehr als neun Prozent mehr als die aus dem Ausland (minus 4,4 Prozent). Erlösrückgänge mussten sechs der zehn umsatzstärksten Branchen verschmerzen. Am größten waren sie mit 51 Prozent in der Pharmaindustrie, die chemische Industrie verbuchte ein Minus von 16 Prozent.

Nach oben ging es dagegen mit der Zahl der Beschäftigten in der Industrie. Die Branche im Land kam in den ersten vier Monaten dieses Jahres auf rund 261.000 Mitarbeiter, ein Plus von 4000 oder 1,6 Prozent gegenüber dem Zeitraum Januar bis April 2022. Das größte Personalplus gab es im Maschinenbau mit plus 3,4 und bei Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit plus 3,6 Prozent.

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