Nach zweifachem Messermord auf offener Straße: Angeklagter in Psychiatrie verlegt

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Im Ludwigshafener Stadteil Oggersheim ist eine Straße nach dem Messerangriff abgesperrt. Foto: Keutz TV-NEWS/dpa

FRANKENTHAL. Im Prozess um zweifachen Mord und versuchten Mord in Ludwigshafen hat das Landgericht Frankenthal den Angeklagten am Mittwoch vom Gefängnis in eine psychiatrische Klinik bringen lassen.

Das teilte eine Justizsprecherin mit. Ein Gutachter hatte dem Mann aus Somalia eine paranoide Schizophrenie und Schuldunfähigkeit bescheinigt.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Beschuldigten vor, mit einem Küchenmesser im Oktober 2022 in Ludwigshafen zwei Männer auf offener Straße ermordet sowie einen Kunden in einem Geschäft schwer verletzt zu haben. Nach aktuellem Stand seien die Plädoyers für 15./16. Mai und das Urteil für den 24. Mai (9.30 Uhr) geplant, hieß es. Der Angeklagte hatte zum Prozessauftakt im Februar die Taten eingeräumt.

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2 Kommentare

  1. Es ist davon auszugehen, das die bundesdeutschen Einrichtungen
    für Psychiatrieerkrankungen bald an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.

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