U-Ausschuss: Umwelt-Staatssekretär Manz hat bei Flut-Katastrophe auf Kommunen vertraut

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Foto: dpa

MAINZ. Umwelt-Staatssekretär Erwin Manz (Grüne) ist am Abend der Flutkatastrophe im Ahrtal davon ausgegangen, dass die Hochwassergefahrenkarten in die Einsatzpläne der Kommunen eingearbeitet worden waren und diese danach handelten.

In seinem Ministerium sei am Abend darüber gesprochen worden, wer jetzt handeln müsse, sagte der Staatssekretär in seiner vierten Vernehmung im Landtags-Untersuchungsausschuss Flutkatastrophe am Freitagabend in Mainz. «Die Fachleute haben darauf hingewiesen, dass das jetzt der Moment ist, wo die Einsatzkräfte vor Ort handeln müssen.»

Die Karten würden vom Landesamt für Umwelt vor allem für die Hochwasser-Vorsorge erstellt und fänden dann Eingang in die örtlichen Rahmen- und Einsatzpläne, sagte Manz. Diese stellten die Grundlage für das operative Handeln dar. «Wenn die Pläne erstellt werden und fachliche Informationen benötigt werden, werden die von uns geliefert.» Die entscheidenden Informationen etwa zu den Evakuierungswegen gebe es nur vor Ort.

Er sei darüber informiert gewesen, dass die Hochwasserpartnerschaften über die Karten informiert gewesen seien «und zahlreiche Workshops stattgefunden haben», Details kenne er nicht. In der 2014 gegründeten Hochwasserpartnerschaft Ahr arbeiten der Kreis und mehrere Städte und Verbandsgemeinden zusammen.

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