RLP: Wieder blockieren “Klima-Kleber” Straßen – Aussagen sorgen für Kopfschütteln!

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Aktivisten der Letzten Generation haben sich auf die Strafle geklebt. Foto: ---/dpa/Symbolbild

MAINZ. Zum dritten Mal in drei Monaten haben selbsternannte Klimaschutzaktivisten eine Hauptverkehrsstraße in Mainz blockiert. Drei Frauen und zwei Männer klebten sich am Dienstag bei Minusgraden mit einer Hand auf dem Asphalt fest.

Eine Teilnehmerin kündigte weitere Störungen an: «Wir gehen viel mehr in regionale Aktionen, um eine größtmögliche Störung herbeizuführen.» Die Letzte Generation fordert ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern, ein dauerhaftes 9-Euro-Ticket im ÖPNV und einen Gesellschaftsrat für die Suche nach Wegen, um bis 2030 die Treibhausgasemissionen auf Null zu reduzieren.

Verbale Konflikte mit Autofahrern

Die Blockade führte nach Polizeiangaben zu erheblichen Störungen im Berufsverkehr. Zu Beginn der Aktion habe es kleinere verbale Konflikte mit Autofahrern gegeben, sagte ein Polizeisprecher vor Ort. Danach sei der Verkehr in die Stadt weiträumig umgeleitet worden. Rechtlich werde die Aktion als Versammlung eingestuft, die danach für aufgelöst erklärt worden sei. «Eine technische Einsatzeinheit beginnt nun, die Personen von der Fahrbahn zu lösen.» Widerstand von Seiten der Aktivisten gebe es nicht, «die Kommunikation mit der Polizei ist ok».

Sie habe Verständnis, wenn Autofahrer genervt auf die Aktion reagierten, sagte die 18-jährige Schülerin Maria. «Ich wäre jetzt auch lieber woanders, hätte eigentlich Schulunterricht. Aber ich sehe meine Lebensgrundlage gefährdet und sehe keinen anderen Weg, die nötige Veränderung herbeizuführen.»

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Dieselbe Straße am Hauptbahnhof war bereits am 9. Dezember und am 9. Januar blockiert worden. Die Polizei leitete jeweils Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Nötigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsrecht ein. Außerdem störten zwei Aktivistinnen der Letzten Generation am Donnerstag vergangener Woche einen Neujahrsempfang der CDU Mainz mit dem CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz. Danach wurde ein Verfahren wegen des Verdachts auf Hausfriedensbruch eingeleitet.

(Quelle: Polizei/dpa)

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6 Kommentare

  1. Diese ganzen Aktionen , lächerlich, kleben lassen und umfahren( ne andre Strecke fahren).
    Was würden die Deppen dann machen ? Halten es nicht mal 3 Stunden aus.

  2. Es ist nur eine Frage der Zeit bis es Tote gibt..! IRGEND WANN und IRGEND WIE…verliert einer richtig die Nerven..!
    Das sage ich voraus….! Aber was solls…!

    • Kann schon sein, dass bald ein nicht so toleranter AMG-Mercedes-Fahrer, der noch nicht so lange in Deutschland lebt, ein mitgeführtes Schneidwerkzeug zückt, um den Kleber zu entfernen, um dieser offenbar rassistischen Form biodeutschen Eingriffes in den Straßenverkehr zu begegnen.

  3. Erst zwei Stunden auf der Strassendecke festgeklebt und dann fliegen sie in Urlaub, oder gehen zum Mc Donald schlemmen, Inkonsequenz rules, das ist alles wenig überdacht und würde bestimmt so ausgehen wie in Herr der Fliegen wenn solche Leute politische Macht erhalten würden.

  4. Frage für einen Freund: Der würde sich auch gern festkleben, statt zur Arbeit zu gehen. Er fühlt sich (nicht durch den Klimawandel, eher durch eine Menge anderer Faktoren in der heutigen Welt) in seiner Lebensgrundlage gefährdet. Wird das mit dem Kleben für ihn auch gut ausgehen? Leider fehlt das Geld und der Urlaubsanspruch (SV-pflichtiger Job), um danach für Wochen gen Asien zu jetten. Das ist ja aber eher zweitrangig.

  5. Ach,… diese Klima-Kleber-Fuzzies müßte man endlich mal knallhart bestrafen, sie zur Schule und zur Arbeit zwingen und ihrem Schlendrian-Faulenzer-Leben mal ein Ende setzen!!!

    Man kann es nicht mehr mit ansehen, das man diese „Menschen“ einfach so gewähren lässt mit ihrem Blödsinn, der den normal arbeitenden Bürger massiv behindert, schickaniert und den Steuerzahler Geld ohne Ende kostet.

    Absurdistan… 🙁

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