Horror-Erdbeben mit über 1300 Toten: Große internationale Solidarität mit Türkei

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Foto: dpa

ANKARA/DAMASKUS. Nach zwei verheerenden Erdbeben mit mindestens 1350 Toten im türkisch-syrischen Grenzgebiet bittet die Türkei um internationale Hilfe, wie der Nachrichtensender n-tv auf seiner Seite berichtet.

Es handelt sich um die verheerendste Katastrophe dieser Art in der Region seit Jahrzehnten. Das ganze Ausmaß ist derzeit noch nicht absehbar. Nach Angaben des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan kamen allein in der Türkei mindestens 912 Menschen ums Leben, 5385 sollen verletzt worden sein. In Syrien seien 440 Menschen gestorben, Hunderte wurden verletzt.

Ein erstes Beben mit der Stärke 7,8 hatte sich am frühen Morgen in der Provinz Kahramanmaras nahe der syrischen Grenze ereignet. Kurz darauf bebte die Erde in der Provinz Gaziantep erneut. Das zweite Beben war mit 7,7 fast genauso stark wie das erste. Mindesten 1700 Gebäude sollen eingestürzt sein.

Es wird vermutet, dass sich im ganzen Land noch zahlreiche Menschen unter den Trümmern befinden. Das Innenministerium hat Rettungsteams aus dem ganzen Land zusammengezogen, Alarmstufe vier ausgerufen und damit auch um internationale Hilfe gebeten. Wie die türkische Die Katastrophenschutzbehörde mitteilte, gab es 66 teils starke Nachbeben.

Zahlreiche Länder sicherten Hilfe zu. Trotz erheblicher Spannungen zwischen beiden Ländern, erklärte Griechenland sich bereit, Rettungsteams in das Katastrophengebiet zu schicken. „Griechenland wird sofort helfen“, so der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis. Israel und Italien haben ebenfalls erklärt, humanitäre Hilfe leisten zu wollen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärte bei Twitter die „uneingeschränkte Solidarität mit unserem Verbündeten Türkei nach diesem schrecklichen Erdbeben“. (Quelle: n-tv)

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1 Kommentar

  1. Das ist schrecklich und die Menschen in der Region tun mir leid.
    Ich muß Griechenland bewundern, das es trotz aller Widerwärtigkeiten seitens der Türkei Hilfe leisten will.
    Was war der Dank nach der Hilfsaktion nach dem Erdbeben mit über 15000 Toten in 1999 ?
    Ständige Provokationen und Luftraumverletzungen. Ich will nix weiter schreiben, sonst werde ich hier noch gesperrt.

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