SAARLOUIS. Bei dem spektakulären Überfall auf einen Geldtransporter im saarländischen Saarlouis haben die Täter Wochen zuvor gestohlene Nummernschilder verwendet. Diese seien am Fluchtwagen sowie an dem Kleinwagen angebracht gewesen, mit dem die Kriminellen den Transporter rammten, wie ein Sprecher der Polizei in Saarbrücken am Montag mitteilte. Zuvor hatte der Saarländische Rundfunk (SR) darüber berichtet.
Der Kleinwagen war bei dem Überfall am 13. Januar ausgebrannt, ein ausgebranntes Fluchtfahrzeug war danach im lothringischen Boulay in Frankreich gefunden worden.
Infolge der Tat waren sieben Verdächtige in Frankreich festgenommen worden. Bei der Tat war es zu einem Schusswechsel und zu einer Explosion gekommen – es gab mehrere Verletzte. Die Unbekannten hatten den Transporter aufgesprengt und auch Bargeld erbeutet. Wie viel Geld sich im Transporter befand und wie viel erbeutet wurde, teilte die Polizei nicht mit.
Nach der Tat flüchteten die Täter in Richtung der französischen Grenze. Die Polizei ging davon aus, dass der Überfall minuziös geplant war. So sollen die Täter an einer Kreuzung auf den Geldtransport gewartet und ihn zum Anhalten gebracht haben.
(Quelle: dpa)