Beschäftigte wollen mehr Geld: Autokorso zur US-Air-Base Ramstein

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Eine Maschine der United States Air Force rollt auf der US-Air Base Ramstein zum Start. Foto: Boris Roessler/dpa

RAMSTEIN/KAISERSLAUTERN. Mit einem Autokorso zur US-Air-Base Ramstein wollen Beschäftigte der Stationierungsstreitkräfte am Freitag ihren Tarifforderungen Nachdruck verleihen.

Zuletzt sei eine weitere Verhandlungsrunde «ernüchternd» gewesen, teilte Susanne Riedel von der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mit.

Ausgerechnet am Freitag kommen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt auch die Verteidigungsminister mehrerer Dutzend Staaten zusammen, um über die weitere militärische Unterstützung der Ukraine zu beraten.

Riedel sagte, trotz steigender Preise und der Tatsache, dass viele Beschäftigte im Bereich des Mindestlohns arbeiten, hätten die Arbeitgeber lediglich 4,1 Prozent für 14 Monate, bei zwei «Nullmonaten» und einer Einmalzahlung von 1500 Euro geboten. Das reiche weder, um die gestiegenen Strom- und Gaspreise zu zahlen, noch um langfristig auf die rasant steigenden Preise zu reagieren. «Die Beschäftigten werden nun die Warnstreikaktivitäten intensivieren müssen, um eine faire und gerechte Bezahlung zu erstreiten.»

Den Anfang würden Kolleginnen und Kollegen der Air Base mit einem ganztägigen Warnstreik am Freitag machen. Ab 10.30 Uhr sei ein Autokorso vom Autohof Ramstein zum Kreisverkehr vor dem Westtor und zurück geplant.

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