DigitalPakt Schule: Rund 3,9 Millionen Euro für insgesamt 20 Schulen der Stadtverwaltung Trier

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Bescheidübergabe SV Trier “. v.l.n.r. Sven Teuber (MdL), Bürgermeisterin und Schuldezernentin Elvira Garbes, Christian Slomka (Abteilungsleiter Schul-IT im städtischen Amt für Schulen und Sport), Ministerin Dr. Stefanie Hubig und Dr. Kathrin Mertes (Projektleiterin Digitalpakt (ISB). Foto: Stadt Trier / Petra Lohse

TRIER. Mit einem Zuschuss in Höhe von rund 3,9 Millionen Euro fördert das Land Rheinland-Pfalz aus den vom Bund im Rahmen des DigitalPakt Schule zur Verfügung gestellten Mitteln über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Digitalisierungsmaßnahmen an insgesamt 20 Schulen in Trägerschaft der Stadtverwaltung Trier.

Auf Basis des Antrags der Stadtverwaltung werden mit dem Zuschuss die technischen Voraussetzungen für digitales Lernen geschaffen. Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig überreichte gemeinsam mit Dr. Kathrin Mertes, Projektmanagerin DigitalPakt Schule in der ISB, den Förderbescheid an die Dezernentin für das Schulamt in Trier Elvira Garbes.

Die Förderung im Rahmen des DigitalPakt Schule kommt den Schülerinnen und Schülern sowie deren Lehrkräften zugute. „Wenn ich nach dem Stand der Digitalisierung an den Schulen in Rheinland-Pfalz gefragt werde, dann antworte ich gern mit Zahlen“, so Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „97 Prozent, 46.000, 70.000, 97 Prozent – das ist der Anteil unserer Schulen, die mittlerweile mit WLAN ausgeleuchtet sind. 46.000 – so viele mobile Endgeräte haben unsere Schulträger aus den Mitteln des DigitalPakts im vergangenen Jahr angeschafft und an unsere Lehrkräfte ausgegeben. 70.000 – so viele Endgeräte haben die Schulträger für bedürftige Schülerinnen und Schüler angeschafft.

Aber Digitalisierung in den Schulen besteht aus viel mehr als Einsen und Nullen. Sie ist integraler Bestandteil von guter und gerechter Bildung. Und heute können wir sagen: Wir haben in den vergangenen beiden Jahren einen riesigen Sprung nach vorn gemacht. Wir diskutieren heute nicht mehr, ob Schule überhaupt digital sein soll, wir diskutieren nur noch wie wir die Digitalisierung umsetzen.“ Mit dem Zuschuss ist die Umsetzung dringend notwendiger Maßnahmen vorgesehen.

Dazu gehört die Vernetzung einschließlich Server, die WLAN-Ausleuchtung sowie die Beschaffung von Anzeige- und Interaktionsgeräten. Die Schuldezernentin Elvira Garbes bedankte sich für die Förderung: „Kinder und Jugendliche werden in einer digitalisierten Welt groß. Da ist es selbstverständlich, dass wir auch unsere Schulen so herrichten müssen, dass sie passende Lernorte für eine digitalisierte Welt sind. Der Digitalpakt mit den Mitteln des Bundes gibt uns die Gelegenheit dazu, die Schulen besser auszurüsten. Wir haben in Trier früh mit Verbesserungen begonnen, sind auf diesen Weg schon weit gekommen und werden bis Ende 2023 alle Schulen mit einer vernünftigen Infrastruktur an die Netze angebun

den haben. Mein Dank geht an den Bund, das Land Rheinland-Pfalz und die ISB.“
Als Förderbank des Landes bearbeitet die ISB die Anträge, die 400 Träger für 1.600 Schulen in Rheinland-Pfalz stellen können. „Medienkompetenz gewinnt im Informationszeitalter immer weiter an Bedeutung. Es freut uns sehr, dass wir einen Beitrag zur Verbesserung des medienpädagogischen Angebots an rheinland-pfälzischen Schulen leisten können“, sagte die ISB-Projektmanagerin für den DigitalPakt Schule Dr. Kathrin Mertes. Für Rheinland-Pfalz stehen im DigitalPakt Schule insgesamt rund 240 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung, die mit dem zehnprozentigen Eigenanteil der Schulträger aufzustocken sind. Gefördert werden damit Digitalisierungsmaßnahmen.

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