Kinder wünschen sich Schnee und Frieden vom Nikolaus

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Ein als Nikolaus verkleideter Mann sitzt bei der Eröffnung des Nikolauspostamtes in St. Nikolaus vor einem Berg von Kinderbriefen.Bernd Georg/Deutsche Post/dpa/Archivbild

ST. NIKOLAUS. Das Nikolauspostamt im saarländischen St. Nikolaus ist seit Montag wieder am Start.

Rund 12.000 Briefe von Kindern an den Nikolaus seien bereits vor der Eröffnung des Postamts von ehrenamtlichen Helfern beantwortet und verschickt worden, sagte der Vorsitzende des Festausschusses St. Nikolaus, Peter Gerecke, am Montag. «Wir wollen, dass die Kinder die Antwortbriefe rechtzeitig zum Nikolaus öffnen können.» Nikolaustag ist der 6. Dezember.

Viele Kinder hätten sich vom Nikolaus Schnee gewünscht, sagte Gerecke. Aber auch der Wunsch nach «Frieden auf der Welt» sei oft aufgeschrieben worden. Ansonsten stünden auf den Wunschzetteln der Kinder Spielsachen. Alle Kinder, die an den Nikolaus in St. Nikolaus schreiben, bekommen eine Antwort.

In diesem Jahr erhalten auch ukrainische Kinder Antworten in ihrer Sprache. Es seien schon etliche ukrainische Briefe dabei gewesen, die in Deutschland aufgegeben wurden, wie Gerecke erzählte. Antwortbriefe gebe es auch in Spanisch, Französisch, Italienisch, Englisch, Russisch und Chinesisch. Die meiste Post komme aus Deutschland, aber etliche Briefe erreichten den Nikolaus auch aus dem Ausland, zum Beispiel aus China, Japan und Frankreich.

Zu Weihnachten 2021 hatten die ehrenamtlichen Mitarbeiter auf 30711 Schreiben von Kindern aus insgesamt 43 Ländern geantwortet – so viele wie nie zuvor. Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder «An den Nikolaus» in dem kleinen Ort in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Nach Angaben der Deutschen Post ist es das älteste Nikolauspostamt in Deutschland. Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Post besteht seit 1967.

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