SAARBRÜCKEN. Im Saarland ist die Zahl der Tasereinsätze durch die Polizei seit Einführung der Geräte im Juli 2020 kontinuierlich gestiegen.
Allein von Januar bis Juni 2022 wurde das sogenannte Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) 15 Mal eingesetzt, wie das Innenministerium am Mittwoch mitteilte. Im gesamten Jahr 2021 wurde der Elektroschocker 14 Mal verwendet.
Konstant höher als die eigentliche Verwendung der Taser sei seit 2020 die Zahl der angedrohten Einsätze gewesen. Von Januar bis Juni dieses Jahres wurde die Verwendung des Geräts 19 Mal angedroht.
Der Taser ist laut Innenministerium für besondere Bedrohungslagen vorgesehen, bei der andere Einsatzmittel höchstwahrscheinlich keinen Erfolg hätten. Durch einen Treffer von zwei Pfeilelektroden aus einem Elektroschocker kann ein Mensch sofort handlungsunfähig gemacht werden.
Auch im Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Taser-Einsätze bei der Polizei seit Einführung der Elektroschockgeräte 2018 kontinuierlich gestiegen.
Die Hemmschwelle der Beamten die Geräte in einer Bedrohungslage zu benutzen, anstatt gewaltfreie Mittel auszuschöpfen ist vielleicht auch gesunken.
Andersherum: die Hemmschwelle der Täter ist gesunken!
Wer möchte sich denn heute noch unter das Volk mischen, in Uniform, für „Recht und Ordnung „sorgen und gewaltbereiten Menschen entgegentreten?
Mässig bezahlt, Schichtdienst und für alle Deppen der Welt der Fussabtreter ?
Sie vllvht Frau/Herr DerDude?
Die einen freut es, die anderen nicht. Man könnte die Information je nach Gusto dahingehend interpretieren, dass etliche Beamte dieses schöne Spielzeug gerne verstärkt in der Praxis ausprobieren. Allerdings könnte es auch sein, dass die Beamten heutzutage ein deutlich unangenehmeres Umfeld bei ihrer Beschäftigung vorfinden.
Je nach Sichtweise werden sich sowohl für die eine als auch für die andere Auffassung Befürworter finden. Insofern hilft die Information in diesem Artikel nicht wirklich weiter, oder?