CDU-Vorsitzender Baldauf für Dienstjahr nach Schule: Antrag bei Parteitag

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Christian Baldauf am Rande der Gremiensitzungen der CDU nach der Bundestagswahl 2021. Foto: Michael Kappeler/dpa/Archiv

MAINZ. Der rheinland-pfälzische CDU-Landesvorsitzende Christian Baldauf will die Forderung nach einem verpflichtenden Dienstjahr nach der Schulzeit als Grundsatzposition der Christdemokraten verankern.

Dafür bringt Baldauf zum Bundesparteitag am 9. und 10. September in Hannover zusammen mit weiteren Delegierten wie Carsten Linnemann, Philipp Amthor und Tilman Kuban einen Initiativantrag ein, wie die Landespartei am Dienstag mitteilte.

Der gemeinsame Antrag stellt dem Parteitag allerdings nicht nur ein verpflichtendes, sondern auch ein freiwilliges Gesellschaftsjahr zu Auswahl. Das Pflichtjahr sieht eine Grundgesetzänderung vor, die junge Menschen unmittelbar nach dem Schulabschluss verpflichtet, sich für einen Dienst zu entscheiden – bei sozialen Einrichtungen, in Krankenhäusern, bei der Bundeswehr, im Zivilschutz beim THW oder bei der Feuerwehr, über anerkannte Hilfsorganisationen im Ausland, im Sport, in der Kultur oder bei Natur- und Umweltschutzverbänden.

«Ich bin der Überzeugung, dass ein Gesellschaftsjahr die Solidarität im Zusammenleben nachhaltig stärken wird, weil es Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft zusammenführt», sagte Baldauf am Dienstag in Mainz. Dabei müssten vor allem diejenigen erreicht werden, «die einem solchen Dienst für die Gemeinschaft eher fernstehen oder die freiwillig nicht über ihren eigenen Tellerrand hinaus blicken». Aus seiner Sicht ist deshalb nur ein verpflichtendes Dienstjahr zielführend.

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