Flutkatastrophe: Wissing kritisiert zögerliche Reaktion auf Warnungen

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Volker Wissing (FDP), Bundesverkehrsminister, nimmt an einem Redaktionsgespräch der Deutschen Presse-Agentur teil. Foto: Arne Dedert/dpa

MAINZ. Nach Einschätzung von Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist bei der Hochwasserkatastrophe an der Ahr vor rund einem Jahr «zu zögerlich» auf Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) reagiert worden. «Die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes muss man extrem ernst nehmen», sagte er im Redaktionsgespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Dies gelte gerade auch mit Blick auf den Klimawandel und die «extremeren Warnungen». Als Bundesverkehrsminister ist Wissing auch oberster Dienstherr des DWD.

«Damals habe ich nicht verstehen können, warum so eine präzise Warnung von einer Bundesbehörde nicht ernster genommen worden ist», sagte Wissing. Damit habe er aber keine bestimmte Person im Kopf, sondern ganz viele Menschen. Zum Zeitpunkt der Flutkatastrophe war Wissing noch nicht Bundesverkehrs- und nicht mehr rheinland-pfälzischer Verkehrsminister. Wissing kündigte an, dass die Strecke der Ahrtalbahn 2025 wieder voll befahrbar sein soll – «und zwar wenn möglich elektrifiziert». (dpa)

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