FRANKENTHAL. Wie die Polizei mitteilt, kam es am gestrigen Dienstag, 12.4., gegen 18.30 Uhr, zu einer spektakulären Verfolgungsfahrt durch drei Bundesländer.
Ein 27-jähriger Audifahrer sollte durch Fahndungskräfte der Operativen Einheit Bundesautobahn (OPE BAB) aus Südhessen auf der BAB 67 bei Lorsch einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Dieser versuchte sich durch Flucht zu entziehen. Hierbei wurden zeitweise Geschwindigkeiten von über 200 km/h erreicht.
Die anschließende Verfolgung setzte sich über das Autobahndreieck Viernheim auf die BAB 6 in Richtung Kaiserslautern fort. Kurz nach der Anschlussstelle Ludwigshafen rammte der Audifahrer ein Polizeifahrzeug und verlor anschließend die Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass er mehrfach mit den Schutzplanken links und rechts kollidierte. Der leichtverletzte Fahrer des Audi konnte vor Ort festgenommen werden.
Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs konnten mehrere Betäubungsmittel, u.a. eine nicht geringe Menge Crystal Meth sowie ein Schlagring sichergestellt werden. Zudem war das flüchtende Fahrzeug weder zugelassen noch versichert. Die angebrachten französischen Kennzeichen waren zu einem anderem Fahrzeug zugehörig.
Da der Fahrzeugführer zudem offensichtlich unter Betäubungsmitteleinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Den wohnungslosen Beschuldigten erwartet nun eine Vorführung bei Gericht zur weiteren Entscheidung.