Vor MPK: Dreyer fordert umfangreiche Lockerungen der Corona-Maßnahmen

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer spricht im Landtag. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild

MAINZ. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat die Forderung nach umfangreicheren Lockerungen der Corona-Beschränkungen bekräftigt. «Unsere Prognosen deuten darauf hin, dass wir Mitte Februar den Höhepunkt der Omikron-Welle erreichen werden. Die Situation in den Krankenhäusern wird noch etwas länger angespannt bleiben. Deswegen ist Corona nicht beendet und Vorsicht ist weiterhin geboten, um keine Rückschläge zu erleben», sagte Dreyer der «Rheinischen Post» (Samstag). «Aber die Menschen erwarten zurecht, dass wir dann auch lockern. Deswegen werde ich mich bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch (16.2.) dafür einsetzen, dass wir Regelungen für Großveranstaltungen und Einzelhandel bundesweit angleichen», sagte Dreyer.

Vielerorts sei 2G im Handel bereits gestrichen worden. «Ab Anfang März sollten wir stufenweise Corona-Beschränkungen reduzieren» – angefangen bei den Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und einem Ende von 2G-Plus in der Gastronomie. «Wichtig ist, dass die Länder die Möglichkeit behalten, bei örtlichen Ausbrüchen schnell und beherzt reagieren zu können», sagte Dreyer der Zeitung.

Bereits zuvor hatte sie wesentliche Lockerungen der bisherigen Maßnahmen in Rheinland-Pfalz in Aussicht gestellt: Im Einzelhandel soll die 2G-Regelung fallen, Restaurantbesuche sollen wieder ohne Testnachweis oder Auffrischungsimpfung möglich sein, und bei Großveranstaltungen könnten bis zu 10.000 Besucher zugelassen werden. Zudem hatte Dreyer am Mittwoch angekündigt, dass sie sich für entsprechende bundeseinheitliche Beschlüsse einsetzen werde. (dpa)

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