Geldautomaten-Sprengung geht schief: Täter fliehen ohne Beute

Ohne Beute flüchteten die Täter aus einer Bankfiliale, nachdem die Sprengung misslungen war. Von ihnen fehlte zunächst jede Spur.

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Foto: Patrick Pleul / dpa / Symbolbild

NACKENHEIM/MAINZ. Unbekannte haben am frühen Donnerstagmorgen in Nackenheim (Landkreis Mainz-Bingen) versucht, einen Geldautomaten zu sprengen.

Offenbar sei die Sprengung misslungen, sagte ein Sprecher der Polizei am Morgen. Der Automat im Selbstbedienungsbereich einer Bankfiliale sei zwar beschädigt worden, Beute hätten die Täter nach ersten Erkenntnissen aber nicht gemacht. Nach Angaben von Zeugen sind mehrere Personen in einem dunklen Auto geflüchtet.

Die Täter hätten eine Gasflasche in der Bank zurückgelassen, teilte die Polizei weiter mit. Durch die Sprengung sei ein Feuer ausgebrochen, das schnell gelöscht werden konnte. Am Gebäude entstand nur ein geringer Schaden. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.

Im vergangenen Jahr war die Zahl der Geldautomaten-Sprengungen in Rheinland-Pfalz im Vergleich zu 2020 gesunken. Die Sachschäden lagen bei über zwei Millionen Euro nach über drei Millionen Euro in 2020. Ein erheblicher Anteil der Taten ging laut Angaben des Innenministeriums auf eine niederländische Gruppierung zurück, die meist mit hochmotorisierten Fahrzeugen flüchtete.

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