Nach Fan-Ausschreitungen: Kaiserslautern gewinnt Drittliga-Derby in Saarbrücken

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Foto: Polizei Saarbrücken

SAARBRÜCKEN. 1. FC Kaiserslautern hat das Saar-Pfalz-Derby am 15. Spieltag der 3. Fußball-Liga für sich entschieden und damit seinen Aufwärtstrend fortgesetzt.

Die Roten Teufel gewannen am Samstag beim 1. FC Saarbrücken mit 2:0 (1:0). Vor 15.544 Zuschauern im ausverkauften Ludwigsparkstadion erzielten Boris Tomiak in der 32. Minute und Kenny Prince Redondo (67.) die Tore für die Gäste. Durch den sechsten Saisonsieg schob sich Kaiserslautern in der Tabelle mit 22 Punkten auf Platz sechs vor. Saarbrücken rutschte mit 21 Zählern auf Rang neun ab.

Kurz vor dem Anpfiff musste Kaiserslauterns Trainer Marco Antwerpen noch eine Veränderung in der Startelf vornehmen, nachdem sich René Klingenburg beim Aufwärmen am Oberschenkel verletzt hatte. Für ihn begann Muhammed Kiprit. Dennoch war der FCK in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft und ging verdient in Führung. Ein von Hendrick Zuck getretener Freistoß landete am Pfosten, den Abpraller köpfte Tomiak ins Netz. Nach dem Wechsel vollendete der erst kurz zuvor eingewechselte Redondo einen Konter zum 2:0 für die Pfälzer, die den Vorsprung sicher über die Zeit brachten.

Fußballanhänger hatten vor dem Lokalderby zwischen den Vereinen 1. FC Saarbrücken und 1. FC Kaiserslautern mehrere Polizeibeamte durch Flaschenwürfe verletzt. Auch sei ein Polizeihund durch einen Böllerwurf leicht verletzt worden, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt sei die Stimmung schon vor dem Spiel in Saarbrücken aufgeheizt gewesen.

So hätten sich bereits am frühen Morgen die verschiedenen Fangruppen in der Saarbrücker Innenstadt getroffen. «Auf ihrem Marsch über die Bahnhofstraße in Richtung Stadion, kam es mehrfach zu Störungen und Provokationen gegen Einsatzkräfte», hieß es von der Polizei weiterhin.

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