
BAD NEUENAHR-AHRWEILER. Das verheerende Hochwasser Mitte Juli in verschiedenen Teilen von Rheinland-Pfalz hat insgesamt rund 440 Kilogramm Munition aus dem Zweiten Weltkrieg freigespült.
Allein im besonders stark von der Sturzflut betroffenen Ahrtal mit 133 Todesopfern seien inzwischen etwa 350 Kilogramm Munition wie etwa Patronen und Granaten gefunden worden, sagte der technische Leiter des Kampfmittelräumdienstes (KMRD) Rheinland-Pfalz, Sven Rasehorn, am Freitag in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Er warnte davor, verdächtige Gegenstände zu berühren: «Nicht in der Lage verändern!». Finder sollten die Polizei verständigen. Der KMRD kümmert sich laut Rasehorn um die immer noch gefährlichen Kriegsüberreste.