TRIER. Knapp sieben Wochen vor der Bundestagswahl am 26. September, stehen auch in der Region Trier die Zeichen auf Wahlkampf. Dabei kritisiert der CDU Kreisverband Trier-Saarburg die SPD scharf. Grund ist die vorgenommene „Plakatierung während der Staatstrauer in Rheinland-Pfalz“.
Laut Mitteilung der CDU, habe die SPD unter anderem in Zerf und Ayl bereits mit der Plakatierung zur Bundestags- und Landratswahl begonnen – trotz angeordneter Staatstrauer für die Opfer der Flutkatastrophe durch die „SPD-geführte Landesregierung“.
„Die CDU im Landkreis Trier-Saarburg zollt den Flutopfern Respekt, ist in Gedanken bei deren Angehörigen und wird mit dem Plakatieren deshalb erst in der 32. Kalenderwoche dieses Jahres beginnen“, heisst es in dem Statement. Die Aktion zeige, dass der SPD die Partei,auch in den schwierigsten Zeiten, die Rheinland-Pfalz je erlebt hat, wichtiger sei als das Land, so der Kreisverband der CDU Trier-Saarburg.
“ Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat.,
dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen… “
( Loriot – deutscher Komiker, Zeichner und Regisseur )
Was hat denn das – zugegebenermassen sinnlose und geldvernichtende – Plakatieren zur Bundestagswahl mit einer Staatstrauer zu tun, liebe CDU? Sind Ihre Plakate etwa noch nicht von der Druckpresse gelaufen?
…. als hätte die CDU, deren Kandidat die Opfer durch Lachen verhöhnt, jemals auf irgendwelche Befindlichkeiten Rücksicht genommen. Apropos: Das „C“ im Parteinamen ist er Ausweis größtmöglicher Heuchelei!
Wenn man selbst keine guten Argumente hat, wirft man eben Steine auf andere. So ist das in der Politik. Liebe CDU, die SPD ist nicht umsonst die Landesregierung.
Die CDU möchte hier mal wieder die Moral hoch halten. Könnte Ihr Landrat Schartz noch ein paar hundert Tausend Euro mit Plakaten verdienen, dann würde an jedem Schild ein Plakat von ihm hängen…
Ja die €DU empört sich wieder einmal. Nun, nachdem deren Wahlhelfer-App ja gehackt wurde, bleiben die Kleber-Kolonnen nun doch lieber daheim. Der Chaos-Computer-Club, bzw. eine Hackerin des Clubs, die der €DU den entsprechenden Hinweis auf die gehackte Billig-App gegeben hatte, wurde laut deren Rechtsvertsändnis ja nun auch bei der Polizei angezeigt. Zwar entschuldigt sich nun die €DU wieder einmal wortreich für dieses „MIssverständnis“, aber der Eindruck verfestigt sich: alles was nicht passt, wird passend gemacht.