Vorbereitungen laufen: Saarbrücker «Shisha-Schiff» soll endlich geborgen werden

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Die Saarbrücker Promenade am Saarufer in Saarbrücken; Foto: pixabay

SAARBRÜCKEN. Mitarbeiter einer Spezialfirma wollen in den kommenden Tagen ein in Saarbrücken havariertes Gastroschiff heben. Wie eine Sprecherin des saarländischen Wasser- und Schifffahrtsamtes am Dienstag sagte, könnten die geplanten Arbeiten gegen Ende der Woche stattfinden. Ursprünglich seien der Mittwoch oder der Donnerstag im Gespräch gewesen. Wegen des Wetters kämen die Vorarbeiten der Taucher am Schiff langsamer voran als geplant.

Bei dem Kahn handelt es sich um ein «Shisha-Schiff», das im Februar an der Saar havarierte. Konkret handelte es sich um einen dauerhaft festgemachten, nicht motorbetriebenen Ponton, der als Gaststätte betrieben wurde. Um das Objekt zu bergen, sollen den Angaben zufolge Luftkissen unterhalb des Pontons angebracht werden, so dass der Kahn aus dem Wasser gedrückt wird. Zuvor müsse allerdings Wasser aus dem Inneren des Kahns abgepumpt werden.

Damit nicht erneut Wassermassen in das «Shisha-Schiff» strömen, müssen diverse Öffnungen von den Tauchern geschlossen werden. Dies, so die Sprecherin des Wasser- und Schifffahrtsamtes, sei aufgrund der aktuellen Niederschläge in Saarbrücken allerdings schwierig, da in der Saar eine erhöhte Strömung herrsche. Wie ein Polizeisprecher am Dienstag auf Anfrage mitteilte, ist unklar, wieso der Ponton Mitte Februar in den Fluten der Saar Schiffbruch erlitt. Erst nach der Bergung könnten Ermittler die Ursache konkret bestimmen.

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