MAINZ. Die Bildung des Grundwassers in Rheinland-Pfalz war auch im Winterhalbjahr 2020/201 landesweit unterdurchschnittlich.
«Im Ergebnis setzt sich der negative Trend der letzten Jahre fort», sagte die Präsidentin des Landesamtes für Umwelt, Sabine Riewenherm, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Die relativ hohen Niederschläge im Februar konnten dies nicht ausgleichen.» In den meisten Fällen habe sich die im Untergrund gespeicherte Wassermenge leicht verringert.
Eine Ausnahme sei die westliche Eifel. Dort sei die Grundwasserneubildung durchschnittlich bis leicht überdurchschnittlich gewesen, «so dass sich in einigen Regionen die tiefen Grundwasserstände etwas erholen konnten». Im Durchschnitt der letzten 18 Jahre (zwischen 2003 und 2020) sei die Grundwasserneubildungsrate um rund 25 Prozent gegenüber den Jahren 1951 bis 2002 zurückgegangen.