Update: Flüssigdünger und Pestizide führen zu Feuerwehreinsatz im ehemaligen Polizeipräsidium Trier

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Symbolfoto: dpa

TRIER. Im Rahmen von Räumungsarbeiten vor der Übergabe des ehemaligen Polizeigebäudes in der Südallee an die Stadt Trier kam es heute Vormittag gegen 11 Uhr zu einer Reaktion von abtransportbereiten Chemikalien, wodurch Dämpfe freigesetzt wurden.

Mitarbeiter des Polizeipräsidiums hatten in Kleinbehältnissen abgefüllte Flüssigdünger und -pestizide in einem vermeintlich sicheren Transportfass deponiert, um es der Entsorgung zuzuführen.

Kurz vor Verlassen des Gebäudes stellten die Mitarbeiter aus dem Fass austretende Dämpfe fest, verließen daraufhin unter Zurücklassung des Fasses das Gebäude und alarmierten unmittelbar die Feuerwehr, die aufgrund der beschriebenen Situation mit dem Gefahrstoffzug anrückte.

Die Gefahrstoffspezialisten sicherten die Transportbehälter samt Inhalt in einem geeigneten Behältnis, durchlüfteten das Kellergeschoss des Hochhauses und nahmen Messungen vor.

Ursächlich für die chemische Reaktion war nach Auskunft der Feuerwehr der Austritt von Flüssigkeit während des Transports, die vermutlich miteinander reagierte.

Fünf Mitarbeiter der Polizei, die sich während des Ereignisses im Gebäude aufhielten, begaben sich vorsorglich zur Untersuchung in ein Trierer Krankenhaus.

Nach dem Feuerwehreinsatz bestanden keine Gefahren für Außenstehende oder die Umwelt. Die Räumungsarbeiten in dem ehemaligen Polizeigebäude gehen morgen weiter.

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