Rheinland-pfälzisches Unternehmen AESKU.DIAGNOSTICS erhält Zulassung für Corona-Eigentest

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Foto: Staatskanzlei RLP/Alexander Sell

MAINZ/WENDELSHEIM. Das Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte hat heute der rheinland-pfälzischen Firma AESKU.DIAGNOSTICS eine Sonderzulassung  von Antigen-Tests zur Eigenanwendung durch Laien (Selbsttests) zum Nachweis von SARS-CoV-2 erteilt.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte sich am Samstag selbst bei einem Besuch des Biotechnologieunternehmens ein Bild von der Anwendung dieser Selbsttests gemacht.

„Schnell- und Eigentests können den Wendepunkt in der Pandemiebekämpfung darstellen. Ich bin sehr stolz, dass wir mit AESKU.DIAGNOSTICS ein Unternehmen im Land haben, das in der Lage ist, in kurzer Zeit sehr viele Eigentests herzustellen. Ich gehe davon aus, dass diese sehr bald im Einzelhandel verfügbar sein werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Eigentests ermöglichten es allen Menschen, die sich testen möchten, sich in einem ersten Schritt selbst zuhause zu testen und im Fall eines positiven Ergebnisses frühzeitig die notwendigen Maßnahmen wie Isolation zu ergreifen. „Das gibt den Menschen ein Stück mehr Sicherheit und stärkt auch ihre Eigenverantwortung“, so die Ministerpräsidentin. Ein positives Ergebnis eines selbst durchgeführten Testes müsse durch einen PCR-Test bestätigt werden.

Die Mischung aus Eigentests und Schnelltests, die von Dritten durchgeführt werden, sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg aus dem Shutdown. Deswegen setze Rheinland-

Pfalz gemeinsam mit den Kommunen alles daran, dass überall im Land Schnelltestzentren entstehen. Bislang haben sich bereits rund 1.500 Schnelltesthelferinnen und -helfer gemeldet, die aktuell vom Landesamt für Jugend und Soziales geschult werden.

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