MAINZ/TRIER. Die Impfzentren in Rheinland-Pfalz öffnen bereits am 7. Januar (Donnerstag) und damit vier Tage früher als zuletzt angekündigt.
Termine können Menschen, die nach den Vorgaben des Bundes zur Gruppe der ersten Priorität gehören, ab dem 4. Januar (Montag) vereinbaren. Das kündigten Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Landesimpfkoordinator Alexander Wilhelm (beide SPD) am Mittwoch in Mainz an.
Die Termine werden telefonisch unter der Rufnummer 0800 5758100 oder über die Internetseite www.impftermin.rlp vergeben. Jeder muss zweimal geimpft werden und bekommt daher gleich zwei Termine – im Abstand von mindestens drei Wochen. Das Impfzentrum in der Nähe zum Wohnort wird zugewiesen, insgesamt gibt es 31.
Bei der Terminvergabe müssen die Anrufer darlegen, weshalb sie zur Gruppe der ersten Priorität gehören. Dazu reicht bei Menschen ab 80 Jahren das Geburtsdatum, wie Wilhelm erläuterte. Zur ersten Gruppe gehören auch die Mitarbeiter von Rettungsdiensten, ambulanten Pflegediensten und Intensivstationen. Sie müssen ihren Beruf am Telefon angeben und beim Impftermin einen Dienstausweis oder eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers vorlegen. Wenn sie das nicht können, werden sie wieder weggeschickt. Zusammen mit den Bewohnern und Beschäftigten der Pflegeheime gehören nach Schätzungen von Bätzing-Lichtenthäler rund 450 000 bis 460 000 Menschen zur Gruppe eins.