Nicht mehr viel Spielraum – Ministerpräsident warnt vor Kollaps in Krankenhäusern

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Foto: dpa-Archiv

SAARBRÜCKEN. Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans hat mit Blick auf die steigenden Corona-Zahlen vor einem Kollaps in vielen Krankenhäusern gewarnt. «Die Situation ist erschreckend und alarmierend: Schon bald kann es zu einem Kollaps in vielen der 1900 Krankenhäuser in Deutschland kommen», sagte der CDU-Politiker der «Bild am Sonntag». Gerade jetzt, wo in der zweiten Corona-Welle jeder Intensiv- und Beatmungsplatz dringend benötigt werde, würden Kliniken aus der Versorgung fallen, Stationen geschlossen und Notaufnahmen abgemeldet. «Grund ist fehlendes oder erkranktes Pflegepersonal.»

Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Uwe Janssens, ergänzte gegenüber dem Blatt: «Ganz klar: Es ist in einigen Bundesländern nicht mehr viel Spielraum. Berlin hat nur noch 14 Prozent freie Intensivbetten, Bremen 17 Prozent.» Dies liege auch daran, «dass viele Kliniken immer noch ihr Routineprogramm durchführen, Magen-Bypässe, Gelenk-Operationen». Für viele drohe sonst der Ruin, solange es nicht wie im April Freihaltepauschalen gebe. «Damals war die Situation übrigens viel weniger dramatisch als das, was jetzt auf uns zukommt.»

Hans forderte aufgrund der Situation einen Rettungsschirm für die Kliniken: «Sie brauchen dringend Unterstützung. Neben dem Personalengpass droht den Krankenhäusern der finanzielle Kollaps.» Sein Vorschlag: «Wir sollten jetzt dringend die Freihaltepauschalen wieder einführen, damit die Kliniken in den nächsten Wochen und Monaten finanziell abgesichert sind.» (dpa)

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2 Kommentare

  1. Selten so einen Schwachsinn gelesen.
    Im Saarland gibt es, Stand heute, 532 Intensivbetten.
    Davon sind belegt:
    31 mit Coronapatienten, macht 5,32% der verfügbaren Betten
    Insgesamt belegt sind 67% der Betten, heisst die Betten werden für andere entsprechend schwere Fälle gebraucht.
    Lakonische Aussage des Langzeitstudenten Tobias Hans, ohne Studienabschluss und noch nie was gearbeitet:
    » Dies liege auch daran, «dass viele Kliniken immer noch ihr Routineprogramm durchführen, Magen-Bypässe, Gelenk-Operationen»
    Kein Mensch lässt sich zum Spass einen Magen-Bypass legen oder eine Gelenk-OP durchführen, dies sind ernstzunehmende Erkrankungen und das sind idR auch keine Behandlungen, die man einfach so mal verschiebt. Also was will diese Witzfigur uns sagen?
    Es sind immer noch 33% der Betten frei, da kann sich die Zahl der zu beatmenden Coronafälle noch versechsfachen bevor es kritisch wird. Das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.

  2. PETER:
    WAS SAGST DU DEN ZU DEM GESPRENGTEN GELDAUTOMATEN HEUTE MORGEN UM 5 UHR IM ERMESGRABEN IN SCHWEICH ????
    WAR EIN LAUTER KNALL, HAST DU DAS NICHT GEHÖRT????

    ALLESWISSER

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