WORMS. Ermittler haben in Rheinland-Pfalz ein Depot mit mehr als 40 Kilogramm Amphetamin entdeckt. Das Rauschgift habe einen Straßenverkaufswert von mehreren Hunderttausend Euro, teilten die Staatsanwaltschaft Mainz und die Kriminalpolizei Worms am Freitagabend mit.
Dem Fund seien Ermittlungen gegen drei Männer im Alter von 27 bis 39 Jahren aus Worms und dem Rhein-Neckar-Raum vorangegangen.
Zunächst seien bei zwei Tatverdächtigen über 100 Gramm Kokain und 700 Gramm Amphetamin sichergestellt geworden, dann sei «im Verlauf der Maßnahmen gegen den dritten Tatverdächtigen» das Depot mit den in Päckchen abgepackten Drogen entdeckt worden. Zwei Beschuldigte sind auf freiem Fuß, gegen den dritten wurde ein Untersuchungshaftbefehl erlassen.
Amphetamine seien die wohl ältesten synthetisch hergestellten Drogen mit stimulierenden Eigenschaften, hieß es von der Polizei. Das helle Pulver, das manchmal auch in Tabletten oder Kapseln auf dem illegalen Markt ist, werde meist geschluckt oder geschnupft. Amphetamin sei unter anderem als «Speed» oder «Pep(p)» bekannt. Auslösen könne die Droge unter anderem Euphorie, eine intensivere Wahrnehmung von Berührungen sowie Wahnvorstellungen, Psychosen und Depression.