Für Patienten-Behandlung: Frankreich bedankt sich im Saarland

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Foto: dpa-Archiv

Die französische Staatssekretärin für Europafragen, Amélie de Montchalin, hat sich im Saarland für die Behandlung französischer Covid-19-Patienten bedankt. «Während dieser beispiellosen Gesundheitskrise ist die Solidarität zwischen unseren beiden Ländern ungebrochen geblieben», sagte sie nach Angaben der saarländischen Staatskanzlei vom Freitag bei einem Besuch bei Ministerpräsident Tobias Hans (CDU). «Mehr denn je steht die deutsch-französische Freundschaft nun im Mittelpunkt des europäischen Projekts.»

«Die Corona-Pandemie hat unser Europa der offenen Grenzen auf eine harte Probe gestellt», sagte Hans. Dies habe man «ganz deutlich» in der deutsch-französischen Grenzregion gespürt. «Wir mussten auf beiden Seiten der Grenze Abstand zu unseren Freunden halten und die Grenze, die schon seit vielen Jahren eigentlich keine mehr war, wurde plötzlich wieder sichtbar.» Hans sagte, dieser «Abstand» habe der «tiefen Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland» nichts anhaben können.

Wegen hoher Infektionszahlen in der benachbarten Region Grand Est waren Mitte März mehrere kleine Übergänge zwischen Frankreich und dem Saarland gesperrt und Grenzkontrollen eingeführt worden. Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) hatte sich im April für vereinzelte anti-französische Beschimpfungen und Attacken im Saarland entschuldigt und von «beschämenden Auswüchsen» gesproche

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