SPANGDAHLEM. Der Absturz eines US-Kampfjets in der Südeifel im vergangenen Oktober ist durch einen technischen Defekt bei schlechtem Wetter verursacht worden.
Es habe kurz nach dem Start vom US-Flugplatz Spangdahlem einen teilweisen Stromausfall an Bord der F-16 gegeben, teilte die US-Luftwaffe am Dienstag auf der Grundlage des Untersuchungsberichtes mit. Das habe zu einem Ausfall der Flug- und Navigationsinstrumente geführt. Auf diese war der Pilot aber am Unglückstags des 8. Oktober wegen schlechter Sicht angewiesen.
Er habe sich daher bei dem Routine-Übungsflug mit dem Schleudersitz aus der Maschine gerettet. Er erlitt leichte Verletzungen. Der Kampfjet stürzte über einem Waldstück bei Zemmer (Kreis Trier-Saarburg) ab. Das Flugzeug im Wert von 25,5 Millionen US-Dollar (rund 23 Millionen Euro) wurde zerstört. Über die Gründe des Stromausfalls wurden keine Angaben gemacht.
In Spangdahlem ist das 52. Jagdgeschwader stationiert: Es umfasst eine F-16 Kampfjet-Staffel mit mehr als 20 Flugzeugen. Zur US-Base gehören rund 4000 US-Soldaten.