TRIER. Bei Spezialeinheiten der Polizei in Rheinland-Pfalz werden Drohnen mittlerweile regulär eingesetzt. Ein 2017 gestarteter Test von unbemannten Luftfahrtsystemen sei inzwischen abgeschlossen, teilte das Innenministerium in Mainz am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
Angaben über den Einsatz der Drohnen könnten aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden. Zudem sei Anfang des Jahres ein Pilotversuch mit einem unbemannten Luftfahrtsystem beim Polizeipräsidium Trier angelaufen, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.
Dabei geht es den Angaben zufolge um die digitale Tatortaufnahme bei Großschadenslagen und das GPS-Positionierungssystem zur Dokumentation von Tatortspuren. Nach ersten Informationen aus dem Pilotversuch in Trier seien die Ergebnisse bei der Dokumentation von schweren Verkehrsunfällen und einzelnen Tatorten «vielversprechend».
Bei den Spezialeinheiten sind mehrere Systeme vorhanden, bei dem Pilotversuch in Trier wird mit einem unbemannten Luftfahrtsystem gearbeitet. Zur Ausbildung halte die Polizeihubschrauberstaffel derzeit zwölf Systeme vor. Eine Entscheidung über die Beschaffung weiterer Systeme ist laut Ministerium noch nicht getroffen. Dies sei unter anderem auch vom Test beim Polizeipräsidium Trier abhängig.