Kleiner Hund nach Beißerei verstorben

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Symbolfoto. Dieser Hund wird wie empfohlen an einer Leine geführt.

MAINZ. Ein Passant meldete am Mittwoch über Notruf, dass es im Bereich der Römerquelle zu einer Beißerei zwischen mehreren Hunden gekommen sei.

Einer der Hunde sei schwer verletzt worden und die Hundehalter stritten sich vor Ort. Die eingesetzten Beamten fuhren hin, überprüften den Sachverhalt und veranlassten einen Personalienaustausch zwischen den verantwortlichen Personen, einer 27-jährigen Frau mit einem Malteser und einem 25-jährigen Mann mit zwei Hunden, darunter ein Schäferhundmischling. Für diesen hat die eigentliche Halterin einen Maulkorb, aber der wurde nicht mitgeführt.

Nach der Aussage der 27-jährigen Malteserhalterin hatte sich der Schäferhundmischling auf ihren kleinen Hund gestürzt und ihn so schwer verletzt, dass der Malteser gestern (Freitag) verstarb. Der Vorgang wurde dem Ordnungsamt gemeldet.

Hinweis der Polizei: Ziehen Sie aggressiven Hunden Maulkörbe an oder beachten Sie die Maulkorbpflicht, sofern eine besteht! Handeln Sie nicht fahrlässig!

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2 Kommentare

  1. „Hinweis der Polizei: Ziehen Sie aggressiven Hunden Maulkörbe an oder beachten Sie die Maulkorbpflicht, sofern eine besteht! Handeln Sie nicht fahrlässig! “
    Ich finde ja, dass das Halten aggressiver Hunde generell verboten und unter Strafe gestellt werden sollte.
    Und als nächstes sollte man auch höhere Geldstrafen für das Nicht-Anleinen und rumkoten einführen. Was sich manche Hundehalter da erlauben bringt mich als Radfahrer desöfteren in gefährliche Situationen. Spricht man diese dann an, bekommt man Null (in Zahlen: 0) Verständnid entgegengebracht. Im Gegenteil, meist wird man noch beschimpft.

    • Das Problem ist aber nicht die Rasse, sondern der Charakter des Hundes. Es gibt unheimlich liebe Hunde, die als „Kampfhunde“ aufgeführt werden und ebenso einfach „Ar******“-Hunde, die nicht richtig sozialisiert wurden und aus diversen Gründen so drauf sind…
      Wir haben selbst in der Familie einen Hund, der als Welpe krankheitsbedingt isoliert werden musste und sich gegenüber anderen Menschen und Hunden alles andere als freundlich verhält. Das ist unglaublich anstrengend und natürlich für alle Beteiligten suboptimal, da er auch nicht einfach frei laufen kann. Aber was soll man tun? Ihn deshalb einschläfern lassen, wo er jeden in der Familie innig liebt?
      Allerdings gebe ich natürlich Recht, dass die Halter sich bewusst sein sollten, dass sie auch die Verantwortung tragen und Hunde draußen einfach anders reagieren (können). Insofern sollten sie in der Tat IMMER ihre Hunde zurückrufen und an die Hand nehmen… Alles andere geht gar nicht (sage ich auch als ehemaliger Hundebesitzer)

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