Jung, dynamisch, chancenlos?

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TRIER. Lebens- und Berufschancen schaffen für junge Leute in Osteuropa. Das will die diesjährige Renovabis-Pfingstaktion. Bischof Dr. Stephan Ackermann hat dazu aufgerufen, die Arbeit der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa durch ein Gebet und eine „großzügige“ Spende bei der Kollekte am Pfingstsonntag (15. Mai) zu unterstützen. Der Aufruf zur Pfingstaktion unter dem Leitwort „Jung, dynamisch, chancenlos? – Jugendliche im Osten Europas brauchen Perspektive“ wurde in den Gottesdiensten im Bistum Trier am 8. Mai verlesen.

Viele junge Menschen im Osten Europas blickten „sorgenvoll in die Zukunft“, erklärt Bischof Ackermann in dem Aufruf. „Sie leben unter schwierigen Umständen und sehen oft keine Perspektive.“ Armut, Arbeitslosigkeit und Korruption prägten das Umfeld. Die daraus resultierende Abwanderung vieler junger und engagierter Leute bedeute einen „herben Verlust für ihre Länder“. Renovabis greift in seiner Pfingstaktion die Chancenlosigkeit dieser jungen Leute in Osteuropa auf. Seelsorgerisch soll ihnen Lebenssinn und Orientierung geboten werden. Zudem fördert die Solidaritätsaktion Projekte im Bildungsbereich, berufsbildende Maßnahmen und die Unterstützung universitärer Ausbildung.

Seit 1993 hilft Renovabis Menschen in 29 Staaten in Mittel- und Ost- und Südeuropa bei der Verwirklichung von mittlerweile mehr 21.550 Projekten. Allein im Jahr 2015 konnten 788 Projekte mit einer Summe von 29,85 Millionen Euro unterstützt werden. Die Mittel fließen in kirchlich-pastorale, sozial-caritative sowie in Bildungs- und Medienprojekte. Dabei ist „Hilfe zur Selbsthilfe“ ein wichtiges Kriterium. Weitere Informationen unter www.renovabis.de

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