Der Weg in die NFL – so stehen die Chancen für Deutsche

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Bild von Pete Linforth auf Pixabay

In Deutschland ist es der Traum vieler kleiner und größerer Jungs, eines Tages Profifußball zu spielen. Dieser Traum ist natürlich nur den allerwenigsten vergönnt, denn neben einem herausragenden Talent und jeder Menge Fleiß und Disziplin bedarf es auch des nötigen Quäntchens Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und damit den Talent Scouts höherklassiger Teams aufzufallen. Von American Football träumt hierzulande kaum jemand. Trotz des deutlich gestiegenen Interesses am Superbowl ist American Football in Deutschland eine Nischensportart, die kaum Zuschauer anlockt und in der vielleicht eine Handvoll Spieler wirklich vom Sport leben können. Von Gehältern wie in Amerika sind sie Lichtjahre entfernt. Doch ab und zu gelingt es einem hoffnungsvollen deutschen Nachwuchstalent, in der NFL Fuß zu fassen. Aktuell spielen dort fünf deutsche Profis. Doch wie kann der Sprung in die beste Football-Liga der Welt gelingen?



Der steinige Weg zum Erfolg: 

American Football hat seine Heimat natürlich in den USA.

Dementsprechend groß ist auch das Wettangebot bei Betway Sportwetten in dieser Liga. Grundsätzlich hat aber auch jeder deutsche Footballspieler die Chance, eines Tages einen Vertrag in einem NFL-Team zu ergattern. Allerdings ist der Weg dorthin schwieriger als für einheimische Sportler. Zwar müssen sowohl einheimische als auch ausländische Spieler den sogenannten NFL-Draft durchlaufen, um von einem Profiteam unter Vertrag genommen zu werden, allerdings ist dafür eine Karriere in einem amerikanischen College Team Voraussetzung. Diese ist in den allermeisten Fällen Amerikanern vorbehalten. Für einen Deutschen wäre der typische Weg hier, nach dem Abitur ein Studium an einem amerikanischen College zu beginnen und dort für das Football Team mit außergewöhnlichen Leistungen zu glänzen. Jedoch ist bereits die Aufnahme ins Team schwierig zu meistern, da die Trainer keine Erfahrungswerte aus der Vergangenheit haben. Als unbeschriebenes Blatt ins College Team zu gelangen, ist zwar nicht hoffnungslos, aber aufgrund der Tatsache, dass Deutschland nun wahrlich keine Football-Hochburg ist, bedarf es schon eines herausragenden Talents und eines eisernen Willens, die dortigen Trainer von seiner Qualität zu überzeugen.



Ein wichtiger Aspekt für die Erfolgschancen liegt auch in der jeweiligen Position auf dem Spielfeld. Während z.B. Linemen durchaus Chancen haben, einen Vertrag zu ergattern, ist die Königsposition des Quarterbacks für einen deutschen Spieler so gut wie unerreichbar.



Alternative Stipendium:



Der wohl beste deutsche Footballspieler Sebastian Vollmer, der 2014 mit den New England Patriots den Superbowl gewann, ist das beste Beispiel dafür, wie man mit einem Stipendium einen Vertrag in der NFL erhalten kann. Er wurde im Rahmen eines Spiels der deutschen Jugendnationalmannschaft in den USA entdeckt und bekam vom dortigen College in Houston ein Angebot über ein Sportstipendium. Natürlich kann dies als absoluter Glücksfall bezeichnet werden. Ein Football Stipendium zu ergattern ist sehr schwierig, und je jünger man ist, desto höher sind die Erfolgschancen. Allerdings muss man sich der Tatsache bewusst sein, dass das Training dort nicht zu vergleichen ist mit dem Amateurfußball hierzulande. Mindestens fünfmal die Woche wird über zwei bis drei Stunden hart und professionell trainiert, da die Trainer in den USA erfolgsabhängig bezahlt werden und dementsprechend einen sehr hohen Leistungsanspruch haben.



Manchmal gelingt es auch, als sogenannter Free Agent außerhalb des Draft-Systems einen Vertrag zu erhalten. Jedoch ist auch dies von Deutschland aus eine absolute Seltenheit, da sich die Scouts der großen Clubs kaum auf ausländische Ligen konzentrieren.

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