Großes Interesse an Zuschüssen in der Corona-Krise

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Foto: dpa-Archiv

REGION. Bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sind in den ersten zwölf Stunden nach dem Start des Sofortprogramm des Bundes für Zuschüsse in der Corona-Krise mehr als 2100 Anträge eingegangen. Dies seien bis Montagmorgen allein die per E-Mail gestellten Anträge, ohne die per Fax eingereichten Formulare, sagte eine Sprecherin der landeseigenen Bank. «Das Fax ist übergelaufen.

Im Internet-Portal der ISB wurde das Formular für die Beantragung der Zuschüsse am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr eingestellt. Das Interesse war in kurzer Zeit so hoch, dass das Online-Formular nach Angaben der Sprecherin aus technischen Gründen zeitweise nicht erreichbar war. «Es gibt ein sehr starkes Interesse an dem Programm», sagte die ISB-Sprecherin.

Die Antragsformulare sind auch über die Web-Seiten des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums sowie der Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern zu erhalten. Eingereicht werden können die Anträge nur bei der ISB.

Solo-Selbstständige, Freiberufler und Unternehmen bis zu fünf Vollzeitstellen können über das Programm bis zu 9000 Euro erhalten, um ihren akuten Liquiditätsbedarf für drei Monate abzudecken. Unternehmen mit fünf bis zehn Beschäftigten können bis zu 15 000 Euro erhalten. Für Unternehmen mit 10 bis 30 Arbeitsplätzen hat das Land den ergänzenden «Zukunftsfonds Starke Wirtschaft Rheinland-Pfalz» eingerichtet, dessen Sofortdarlehen über die Hausbanken beantragt werden können. Die ISB ist auch die zentrale Anlaufstelle für Kreditbürgschaften des Landes – dazu wenden sich die Unternehmen zunächst an ihre Hausbank.

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