Wie die Polizei Koblenz mitteilt, ereignete sich in der Nacht auf Donnerstag ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn Drei.
Dabei befuhren zunächst zwei Fahrzeuge hintereinander den mittleren von drei vorhandenen Fahrstreifen der BAB 3 in Fahrtrichtung Frankfurt/Main (km 83,5; Gemarkung Montabaur). Auf Höhe des Autobahndreiecks Dernbach, musste das vorausfahrende Fahrzeug verkehrsbedingt bremsen. Das nachfolgende Fahrzeug erkannte dies jedoch zu spät und fuhr aufgrund zu geringem Abstandes auf den vorherigen Wagen auf. Beide Pkw kamen daraufhin ins Schleudern, wonach diese schlussendlich entgegengesetzt der Fahrtrichtung sowohl auf dem mittleren, als auch auf den Standstreifen geschleudert wurden.
Beide Fahrzeuge wurden hierbei erheblich beschädigt und verloren eine nicht geringe Menge Betriebsmittel. Die Absicherung der Unfallstelle, sowie die Reinigung der Fahrbahn erfolgte in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Siershahn, sowie der Autobahnmeisterei Heiligenroth, welche u.a. eine rund 200m lange Ölspur zu beseitigen hatten.
Aufgrund dieser dreistündigen Aufräum- und Reinigungsarbeiten und lediglich dem linken befahrbaren Fahrstreifen, war ein Rückstau von ca. 3 km zu verzeichnen. Während ein Fahrzeugführer leicht verletzt mittels RTW ins Krankenhaus Dernbach gebracht wurde, konnte der zweite Fahrer das Krankenhaus Montabaur unverletzt verlassen.